Dienstag, 17. Juni 2014
Der erste Arbeitstag...
...ist vorbei und es war ein guter Tag!!!

Seit langer Zeit hatte ich ein gutes Gespräch mit meinem Chef, ein entspanntes, ruhiges und sehr ehrliches Gespräch.
Zu Beginn fragte er mich, ob ich im Urlaub denn auch an ihn und die Firma gedacht hätte. Ich habe das verneint, nur einmal hat mir A. eine SMS mit einer Frage geschickt, aber ansonsten habe ich weder zu Hause an der Internetseite gearbeitet noch habe ich Gedanken an die Firma verschwendet.
Er habe ständig an mich gedacht und sei froh, dass ich endlich wieder da wäre.

Natürlich bat ich um eine Erklärung, die er mir auch bereitwillig gab.

M. und A. haben ihm den letzten Nerv geraubt. M. versuchte zweimal gegen mich zu stänkern, was er aber im Keim erstickt habe. Beim zweiten Versuch sei er richtig böse geworden, sagte er, und hätte M. in ihre Schranken verwiesen. (ob das wirklich so passiert ist, sei erst einmal dahin gestellt)
Dann ist ihm aufgefallen, dass A. ständig privat telefoniert und mit ihrem Handy zugange ist...SMS...Instant Messaging, etc.
Zudem hat sie immer eine Ausrede, wenn sie sich um gewisse Dinge nicht gekümmert hat und er immer wieder nachfragen müsse.

Genervt hat ihn auch, dass ständig jemand mit Fragen zu ihm kam...Kleinigkeiten...Nichtigkeiten...immer wieder wurde er bei seiner Arbeit gestört.
Er stellte auch selber fest, dass diese Fragen normalerweise an mich gestellt werden und ich mich damit "herumschlagen" muss.

Das Fazit ist, dass er nach dieser Woche ohne mich wieder zu schätze weiß wie es MIT mir läuft. Wie viele Dinge ich ihm jeden Tag "vom Hals halte", indem ich sie delegiere oder selbst erledige.

Man muss sich halt manchmal rar machen....

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Donnerstag, 12. Juni 2014
Unwetter
Bekanntlich gingen in NRW in den letzten Tagen einige Unwetter hernieder. Im Ruhrgebiet noch einen Zacken schlimmer als bei uns, aber vorgestern wurde es schlagartig dunkel. Ich ging nach draußen und sah eine dunkelgraue Wolkenwand mit einer weißen Spitze auf uns zukommen. Das sah ein wenig aus wie die Raumschiffe in Independence Day, als diese sich über die Städte schoben.

Ich schickte meinen Vater wieder ins Haus (er war natürlich auch vom Naturschauspiel angelockt worden) und ging selbst auch hinein und schnurstracks auf meinen Balkon. R. gesellte sich zu mir und dann fing der Sturm an. Kaum Blitz und Donner, aber Sturmböen vom Feinsten. Es schüttelte die Bäume und Sträucher ordentlich durch und bei der Nachbarin fiel die Mülltonne um, die schon für den nächsten Morgen heraus gestellt worden war. Kurz darauf kullerte von oberhalb der Straße Müll herunter und wir wechselten zu einem Fenster, dass den oberen Teil der Straße zeigt. Beim Nachbar oberhalb war auch die Tonne umgefallen und hatte sich ihren Weg bis fast vor unsere Türe gebahnt.
Sch... war der gleichzeitige Gedanke von R. und mir. Unsere Tonne steht auch bereits am Straßenrand! Also sind wir zwei schnell raus...ich habe unsere Tonne in Sicherheit gebracht und R. die Tonne des Nachbarn und dann kamen Blitz und Donner und jede Menge Regen. Wir schafften es gerade noch so ins Haus.

Dino war schon Stunden vorher unruhig, denn er spürte sicherlich die herannahende Unwetterfront. So wie in der letzten Nacht, als wir nur drei Stunden Schlaf bekamen, weil Dino unruhig durch die Wohnung lief. Dabei fiel er häufig hin, weil er sehr geschwächt ist. Also haben wir uns damit abgewechselt ihm wieder auf die Beine zu helfen. Erst in den frühen Morgenstunden, als die Gewitteraktivität abnahm, fiel er in einen tiefen Schlaf....wir allerdings mussten drei Stunden später schon wieder aufstehen.

Alles in allem sind wir glimpflich davon gekommen. Ein paar Büsche haben das Zeitliche gesegnet, ein paar Gartenstühle haben das Fliegen gelernt, kamen aber nicht sehr weit.

Das Schöne ist, dass die Temperaturen nun wieder moderater sind und ich nicht bei der kleinsten körperlichen Aktion in Schweißströme ausbreche.

Heute hatte ich sogar die Kraft und die Fantasie, um wieder mit dem Schreiben anzufangen. Es sind für den Anfang nur ein paar Gedankenstränge, die ich niedergeschrieben habe...aber es ist ein Anfang!

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Mittwoch, 4. Juni 2014
Aktuelle Bürosituation
Seit Montag ist die Stimmung im Büro ausgelassen...jedenfalls bei meinem Chef. Ihm scheint Druck genommen worden zu sein, obwohl wir zur Zeit kaum Aufträge rein bekommen...das ist schon beängstigend.
A. und ich kommen immer noch jeden Morgen nicht früher als 07.15 Uhr und ein Kollege stand heute früh schon mit den Hufen scharrend an meinem Schreibtisch. "Kommst du auch mal!" war sein Kommentar. Ich zeigte ihm die Uhr auf meinem Telefon
"Da steht 07.15 Uhr, nicht 07.30 Uhr. Ich bin also eigentlich noch gar nicht da."
"OK, dann komm ich in ein paar Minuten wieder."

GEHT DOCH!!!!!!!

Die Woche ist für mich sehr hektisch, weil ich nächste Woche ja nicht da bin. Es gibt immer soooo viel zu erledigen, wenn man in Urlaub geht und ich möchte alles schaffen, damit M. keinen Angriffspunkt hat.

Gestern wieder ein "Vorfall" mit ihr:

M: Sag mal, A., wieso liegt hier noch ein Auftrag im Fach. Muss da noch was gemacht werden?
Ich: Ich habe dem Kunden den Preis für das Ersatzteil durchgegeben. Er meldet sich bis Ende der Woche, ob er es gemacht haben möchte, oder nicht.
M: Kann man da nicht noch mal anrufen?
Ich: Wenn du mir zugehört hättest, hättest du mitbekommen, dass er sich bis ENDE DER WOCHE melden will. Ich habe meine Sachen schon im Griff, keine Sorge.
M: Ich mein ja nur...
Ich: Und genau DAS ist dein Problem. Du meinst immer alle kontrollieren zu müssen.
M: Das stimmt nicht.
Ich: Und ob das stimmt! Warum z.B. schaust du die Rechnungen von A. nach, wenn ich das schon getan habe? Warum kümmerst du dich um meine Baustellen? Warum setzt du die Chefin unter Druck, wenn sie mal nicht schnell genug etwas erledigt?
M: Das mache ich alles nicht.
(M. bekam plötzlich einen hochroten Kopf)
Ich: Hör mal, vera... kann ich mich alleine. Halt dich aus meinen Sachen bitte raus.

Gespräch beendet.

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