Montag, 31. Januar 2011
Alles überdenken oder weitermachen wie bisher?
Kommen wir nicht alle einmal an den Punkt in unserem Leben, an dem wir alles überdenken? Wir zweifeln, ob wir uns auf dem richtigen Weg befinden, zweifeln, ob das Erreichte wirklich genug ist. Wir befinden uns an einem Scheideweg und wissen nicht wohin.

So fühle ich mich mal wieder nach einem Wochenende voller Berg- und Talfahrten der Gefühle. Handle ich richtig, wenn ich mich für Jahre an die Firma binde? Kann ich den ständigen Stress ertragen? Was wird, wenn die neue Kraft eingestellt wird? Will ich wirklich alleine bleiben, oder will ich mich noch einmal an einen Mann binden? Tut es mir gut, wenn ich mich immer mehr aus der Gesellschaft zurück ziehe? Fragen über Fragen...und so wenige Antworten...

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Montag, 24. Januar 2011
Migräne
Was für ein Wochenende! Am Samstag hatte ich so starke Migräne, dass ich mir die Seele aus dem Hals gek...*räusper* habe. Konnte erst am Abend etwas Flüssigkeit im Körper behalten. Selbst das Liegen auf den weichen Kissen hat mir Schmerzen bereitet...ich habe geweint...gewimmert...im Schlaf gejammert. R. war kurz davor mich ins Krankenhaus zu verfrachten.

Ich vermute, dass es mal wieder ein Zusammenspiel aus Wetterwechsel und Stress an der Obergrenze der Belastbarkeit war. Ein verlorener Tag in meiner spärlichen Freizeit...so ein Blödsinn.

Aber wenn ich krank bin, dann bin ich zu 95% arbeitgeberfreundlich krank...sprich am Wochenende.

Erst zwei Wochen wieder im Einsatz und der Stress hängt einem buchstäblich an den Ohren heraus. Da wir in der Firma alle wissen, dass es zuviel ist, läuft jetzt eine Stellenanzeige für eine weitere Vollzeitkraft. Mal schauen was sich Nettes bewirbt.

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Mittwoch, 19. Januar 2011
Zu viel Kaffee!
Ich fürchte ich habe es gestern Abend mit dem Kaffeekonsum übertrieben. Es war aber auch zu gemütlich bei meinem Kollegen.

Heute habe ich Schmerzen ohne Ende...im Brustbereich...Richtung Magen...

Na ja...selbst Schuld würde ich mal sagen und dann noch das späte Essen gestern *Kopf schüttel*.

Ich möchte bitte in mein Bett! Decke über den Kopf und schlafen...das hilft fast immer.

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Samstag, 15. Januar 2011
Das Wetter oder die Hormone???
Ich habe keine Ahnung welches Phänomen bei mir zutrifft, aber ich weine seit zwei Tagen fast ständig. Ich weine im Auto auf dem Weg zur Arbeit, in meiner Mittagspause, auf dem Weg nach Hause, zu Hause, beim Spazierengehen. Immer habe ich die Augen voller Tränen, jeder Gedanke ist ein trauriger Gedanke.

Liegt es daran, dass es Dino nicht sehr gut geht? Liegt es am Arbeitsstress? Am Wetter? An den Hormonen? Ich weiß es nicht, aber es ist schwer sich zu konzentrieren, wenn ich mich ständig bemühen muss nicht zu weinen. R. macht sich nur darüber lustig, weil er es genausowenig versteht wie ich.

Mein Kopf schwirrt nur so vor Gedanken, ich finde keinen Schlaf, wälze mich stundenlang umher, versuche es mit autogenem Training. Der Erfolg ist nur gering.

Ich möchte mich in ein Loch zurück ziehen, mich vergraben, keine Menschenseele um mich herum.

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Sonntag, 9. Januar 2011
Hund wieder gesund
Die letzten Tage waren recht sorgsam, da mein Hund sich nicht wohl fühlte. Sein linkes Auge tränte dauernd, er war nicht gerade erpicht auf sein Fressen und er wirkte lustlos und schlapp.
Das macht die Hundemami immer nervös. Also habe ich ihn zu den Essenszeiten mit der Hand gefüttert, damit er etwas zu sich nimmt. Dann gab es viele Streicheleinheiten, das Auge wurde häufig mit Kamille ausgewaschen. Nach einigen Tagen hatte ich das Gefühl es geht aufwärts. Er hat sein Fressen wieder mit mehr Enthusiasmus angenommen und stand das eine oder andere Mal wedelnd vor mir.

Heute dann habe ich den Mittagsspaziergang übernommen. Eis und Schnee sind seit gestern von den Straßen verschwunden, keine Sturmböen und sogar ein wenig Sonnenschein. Am Anfang machte es nicht den Anschein, dass er den Spaziergang genoss, obwohl ich langsam gestartet bin. Nach ca. einem Kilometer änderte sich die Situation. Er fing an ein wenig auf einem Feld zu buddeln, hüpfte über Pfützen und steigerte sein Tempo. Das nahm ich zum Anlass eine große Runde zu laufen und mit jedem Meter fühlte sich auch mein Vierbeiner besser.
Nach ca. anderthalb Stunden kamen wir wieder zu Hause an...beide sahen wir aus wie kleine Schweine. Hund wurde gründlich abgerubbelt und ich darf morgen Schuhe putzen.
In der Wohnung drehte er dann völlig auf...forderte mich zum Spielen auf, raste durch die Wohnung, schmiss sein Spielzeug hoch in die Luft.

Was für eine Erleichterung!

Jetzt geht es auch mir wieder gut und ich hoffe ich habe morgen einen guten Start in den Arbeitsalltag!

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Freitag, 31. Dezember 2010
Zum guten Schluss...
...des Jahres 2010 gibt es in meinem Hause eine Sensation...ein Ereignis, dass in meinen 39 Jahren, die ich bereits auf dieser unserer Erde herumwandle, noch nie stattgefunden hat...ein Wagnis...verwegen von mir...ich werde mich todesmutig dem Risiko aussetzen...

ICH HABE SILVESTERBÖLLER GEKAUFT!!!

...und ich werde sie auch abfeuern! Ich, die immer ein Angsthase ist, wie er im Buche steht. Ich, die noch NIE Geld für solche Verschwendereien ausgegeben hat. Ich, die NIE in die Nähe von solchen Dingern gekommen ist. JA! Ich wage es! R. hat es freudig aufgenommen und wird mit mir in die Kälte gehen und mir zur Seite stehen. OH JA! Ich freue mich wie ein Kleinkind.

Warum nur hatte ich in diesem Jahr solch große Lust auf Silvesterknallerei??? Keine Ahnung, aber ich sollte es in meinen alten Tagen ausnutzen wieder für etwas Begeisterung hervor bringen zu können. Auch das ist mir in den letzten Jahren irgendwie abhanden gekommen.

Auf jeden Fall wünsche ich all euch Menschen dort draußen in der großen weiten Welt einen guten Jahreswechsel und im neuen Jahr Gesundheit, Glück und mögen all eure Hoffnungen und Wünsche in Erfüllung gehen.

Eure amakea

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Montag, 20. Dezember 2010
Schneechaos
Ist der Schnee nicht herrlich...wunderschön...traumhaft? "Ja!!!" schreie ich jedes Jahr, denn ich mag Schnee wirklich!

Da gestern Abend noch reichlich Schnee vom Himmel gefallen ist, habe ich heute morgen den Wecker etwas früher bimmeln lassen. Um 05.00 Uhr raus aus den Federn, R. nicht geweckt, weil es gestern furchtbar ernsthaften Streit gab, dem Hund kurz einen Keks in die Schnute gesteckt, rein in die Winterklamotten und raus! Schaufeln, schaufeln, schaufeln, 30 min lang. R. gesellte sich wortlos dazu und so waren wir um 06.45 Uhr rechtzeitig fertig; ich wollte früher los.
R. stapfte also wieder in die warme Wohnung, ich startete meinen kleinen Ka, lenkte ihn vorsichtig bergan und schon rutschte sein zartes Hinterteil in eine Richtung, die ich nicht angepeilt hatte. Er fing sich recht schnell wieder, aber die Räder drehten durch. Na toll. Da ich keine kleine Dumme bin, Rückwärtsgang rein und die Einfahrt wieder hoch fahren. Schön gedacht! Leider in der Ausführung nicht sehr erfolgreich.
Da stand ich nun. Mitten auf der Straße. Quer zum Verkehr. Warnblinkanlage an, Vater aus dem Haus geklingelt (er stand schon angezogen da, hatte mich schließlich durchs Fenster beobachtet), R. wieder hervor geholt und mit vereinten Kräften den kleinen Wagen wieder vor die Garage geschoben.

Kurzer Anruf in der Firma, dass ich auf den Streuwagen warte. Dann ein ausgiebiges Frühstück (ohne R., denn der schmollte noch). Da ich keine Lust hatte zu lesen, machte ich kurz den Flimmerkasten an...nichts als blauer Bildschirm, da die Satellitenschüssel zugeschneit war. Egal. Wofür hat man fast 200 DVD´s? Pünktlich zum Ende des Films mühte sich der Streuwagen die Straße hinauf.

Ankunftszeit in der Firma: 10.15 Uhr
Blöde Sprüche bis 11.00 Uhr: 5 Stück...vom gleichen Kollegen.

Dann schaue ich nachher mal wie ich wieder nach Hause geschlittert komme!

Trotzdem...ich liebe Schnee!!!

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Freitag, 10. Dezember 2010
Der Verfall der Gesellschaft...
...oder wie sollte ich mit meinen Mitmenschen umgehen.

Ich bin traurig, deprimiert, enttäuscht und auch ein Stück weg wütend.
Zählen Dinge wie "Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andren zu." denn gar nicht mehr? Mir fegt nur noch ein eisiger Wind entgegen. Sei es beim Autofahren, im Umgang mit Kunden, in der Firma, in der Verwandtschaft.

Beim Autofahren ist ein hoher Prozentsatz der Fahrer/Fahrerinnen rücksichtslos, fahren ohne Sinn und Verstand, drängeln, fahren furchtbar dicht auf, fahren in Eis und Schnee rasant wie immer. Ich fahre nur einen Kleinwagen, der aber fähig ist in der Ortschaft 50 km/h zu fahren, die ich auch größtenteils einhalte. Fast jeden Morgen versucht sich der eine oder andere Wagen in meinen Kofferraum zu drängen, obwohl es zum Teil durch die verstopften Straßen gar nicht möglich ist schneller zu fahren.
Es wird konsequent in die Kreuzung hinein gefahren, auch wenn es gut sichtbar zu einem Rückstau kommt (beobachte ich jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit und auf dem Weg nach Hause). Die Regel rechts vor links wird permanent missachtet, es wird in unübersichtlichen Kurven überholt und bei Schnee und Eis wird gedrängelt und genötigt.

Die Kunden sind gereizt, unverschämt, vergreifen sich im Ton. Gerade vor ein paar Minuten hatte ich ein Telefonat, bei dem der Kunde unsere Monteure wüst beschimpfte sie hätten keine Ahnung wären inkonsequent (er meinte wohl nicht kompetent genug). Er würde sofort einen Gutachter kommen lassen und dann könnte seine Vermieterin und auch wir uns warm anziehen. Schön im Anschluss zu hören, dass dieser Herr noch nicht einen Cent Miete gezahlt hat, seit der die besagte Halle angemietet hat.
Eine andere Kundin versuchte meine Kollegin und mich gegeneinander auszuspielen. Wir hätten gesagt es kommt niemand raus, um ihre Heizung zu überprüfen. Beim letzten Telefonat hatte sie aber ausdrücklich darauf bestanden NUR zu telefonieren und KEINESFALLS jemanden rauszuschicken.
Rechnungen werden einfach nicht bezahlt. Kommt die Mahnung flattern unverschämte Briefe ein wie wir uns wagen könnten den Kunden anzumahnen. Schließlich hätte er noch Reklamationen...davon weiß hier nur leider niemand etwas.

In der Firma wird nur noch gemeckert und gestänkert und versucht Unfrieden zu stiften. Jeder ist sich selbst der nächste und lässt die Unzufriedenheit an uns Sekretärinnen aus.

In der Verwandschaft meinen alle irgendetwas zu veranlassen und im Anschluss zu sagen, dass ich mich darum kümmern könnte.
Bestes Beispiel: Meine Eltern fliegen am 07.Januar zu meinem Bruder in die Karibik (er lebt seit 10 Jahren dort) und seine Freundin muss wegen ihrer Rente hier in Deutschland etwas erledigen. Sie will genau zu dieser Zeit kommen, weiß aber schon über sechs Monate, dass sie bis Ende Januar Formulare überbringen muss. Jetzt sagen plötzlich alle: Ach, A., Du kannst sie doch fahren!
Nix da! Ich bin doch nicht der Hampelmann für alle! Zudem habe ich tagsüber gar keine Zeit, da ich arbeiten gehe.

Teil 2 folgt später...

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Mittwoch, 8. Dezember 2010
Gefühle
...von heute:

Das Leben ist sch...

Mehr ist nicht mehr dazu zu sagen.

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Donnerstag, 18. November 2010
Einkaufen in Köln-Kalk
Ich wohne etwas außerhalb von Köln und wenn ich meinen knubbeligen Körper mal wieder mit neuen Kleidungsstücken beglücken muss, fahre ich in die Kölner Innenstadt. Dies habe ich mit R. im Schlepptau vor drei Wochen auch getan. Leider hat eine neue Strickjacke das zweite Tragen nicht überlebt und ich beschloss sie umzutauschen.

Um nicht in die Innenstadt fahren zu müssen, beschlossen wir nach Köln-Kalk zu fahren. Dies hat den unschlagbaren Vorteil, dass man den Rhein nicht überqueren muss und die Köln Arkaden haben ein schönes großes Parkhaus.
Dort konnte ich die Jacke auch wunderbar einfach umtauschen.

Auf dem Rückweg zum Parkhaus liefen wir an einem Bekleidungsgeschäft vorbei, in dem R. passende Klamotten bekommt. Da er klein und dünn ist, hat auch er häufig Probleme etwas Passendes zu finden. Der Laden war proppevoll und man war so clever und hat die Kassen in die KINDERABTEILUNG gelegt. Na wunderbar!
Man stelle sich folgendes Szenario vor:
R. und ich stehen in einer der zwei Schlangen vor der Kasse, mit mindestens 10 Kunden vor uns. Es ist warm. Wir stehen inmitten von rosa T-Shirts, Kleidchen, etc. Kinderwagen, Kinderwagen und nochmals Kinderwagen. Gedränge. Man oder Frau schiebt von hinten. R. schaut mich an und sieht, dass ich kurz vorm Ausrasten bin, da ich es nicht ertragen kann, wenn mich fremde Menschen berühren, oder bedrängen.
Interessant war, dass man sich wirklich in der Minderheit fühlte. Nicht als Dicke im H&M, sondern als Deutscher unter hunderter Menschen, die kein einziges deutsches Wort über die Lippen brachten. Ich fühlte mich fehl am Platz, klein, ungeliebt und unbedeutend. Das fühle ich meistens, wenn ich unter Menschen gehen muss, da Sätze wie "Guck dir die Dicke an" oder "Was für eine fette Kuh." oder "Na, heute schon ein Kleinkind gefressen?" leider nicht mehr nur eine Seltenheit sind.
Noch etwas Interessantes: Solche Beleidigungen kommen meist von Deutschen und nicht von Ausländern...so viel zum Thema Diskriminierung.

Zumindest bin ich für die nächsten Wochen geheilt und werde sicherlich nicht mehr in Einkaufszentren gehen. Weihnachten ist ja noch ein wenig hin...

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