Dienstag, 31. Mai 2011
Brummschädel
Heute beim Aufstehen schon wieder einen Brummschädel gehabt. Vielleicht sollte ich doch mal einen Arzt aufsuchen, der mir zumindest Massagen aufschreiben könnte, oder aber herausfindet, ob es alleine die Verspannungen sind, die mir diese blöden Schmerzen so häufig bescheren.

Gestern wieder große Besprechung mit Chef wegen Frau R. Er kann sich nicht entscheiden, ob er sie behalten will oder nicht. Mein Vorschlag auch einmal andere Kollegen über die Arbeitsqualität von Frau R. zu befragen, wurde dankend angenommen und auch noch am selben Abend ausgeführt.
Heute will er wieder mit mir darüber sprechen, aber so langsam weiß ich nicht mehr was ich noch sagen soll...ich hasse Wiederholungen.

Meine leicht depressive Stimmung will auch nicht vergehen. Es nervt mich arg, dass ich abends zu Hause sitze und ständig mit den Tränen kämpfe. Ich könnte noch nicht einmal sagen warum ich so traurig bin...ich bin es einfach!

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Montag, 30. Mai 2011
Aquaplaning in der Küche
Gestern war ein sonniger, relativ warmer Tag und an solchen Tagen pflege ich barfuß durch die Gegend zu laufen...auch in meiner Wohnung.

Ich kam also die Treppe herunter gestürmt, weil ich schnell noch etwas erledigen wollte, ging zügig um die Ecke und rutschte auf dem Sabber meines Hundes aus. Um nicht vom Türrahmen abzuprallen, machte ich einen Satz ins Wohnzimmer und landete unsanft mit dem Oberkörper auf einem Hocker.

Das gibt bestimmt schöne blaue Flecke. Es schmerzt aber auch ungemein und beim Luftholen tut es ziemlich weh. Mal schauen wie ich den Tag im Büro durchstehe. M. hat Urlaub und Chef ist heute den ersten Tag aus dem Urlaub wieder da...also viel Arbeit und dann noch Frau R., die mich nervt :(

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Freitag, 27. Mai 2011
Düstere Stimmung
Schon gestern Abend merkte ich wie in meinem Inneren eine düstere Stimmung aufzog...wie Gewitterwolken, ohne Hoffnung auf Entladung. Selbst die schönsten Wolkengebilde, die mir normalerweise Freude bescheren, konnten mich heute nicht erfreuen.
Ich habe meine Maske der Fröhlichkeit aufgesetzt, damit niemand bemerkt wie es in mir aussieht. Die Löcher in der Mauer um mein Innerstes haben sich geschlossen...kein Durchkommen mehr. Bei einem Kollegen klappt das mit der Fröhlichkeit nicht...er schaut mir in die Augen und weiß, dass ich nur vorgebe gut gelaunt zu sein. Ich meide ihn heute. Wo ist das Loch, in das ich mich verziehen kann?

Und am Nachmittag gibt ein Kollege noch etwas zu Trinken aus, weil er sich verlobt hat. Also wieder Freude heucheln und so schnell wie es die Höflichkeit erlaubt das Weite suchen.

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Samstag, 21. Mai 2011
Wo ist der Anstand geblieben?
Während der letzten Woche ist mir mal wieder das Fehlen von Anstand in unserer Gesellschaft übel aufgestoßen.

Den Anfang machte meine neue Kollegin. Wenn sie morgens das Büro betritt, hält sie es nicht für nötig "Guten Morgen" zu sagen. Auch, wenn sie am Nachmittag das Büro zum Feierabend verlässt, ringt sie sich nie ein "Tschüß" ab. Für mich gehört es zum Anstand diejenigen zu begrüßen, die sich im Raum befinden, und ein "Auf Wiedersehen" zu sagen, wenn man nach Hause geht.
Im Gegenzug hat sie sich aber über Kunden aufgeregt, die nicht "Guten Tag" sagten, als sie unsere Ausstellung betraten.

Am Mittwoch ging es in den Supermarkt. Dort stand mal wieder eine Kundin so dicht hinter mir, dass ich ihren (nicht gerade wohlriechenden) Atem in meinem Nacken spüren konnte. Beim Aufladen ihrer Waren auf das Kassenband, stieß sie mit ihrem Hinterteil an mein Hinterteil, da es vor mir nicht weiter ging, sie aber unbedingt alles schnell auflegen wollte. Oh, ich war freundlich an diesem Tag. Ich drehte mich um und bat die Dame etwas mehr Abstand zu halten, da ich mich ein wenig bedrängt fühlte. Ihr Unverständnis stand ihr ins Gesicht geschrieben, aber sie hielt Abstand.

Am Freitag in einem anderen Supermarkt hatte ich einen ca. 40-45jährigen Mann hinter mir, der zwar nicht aufdringlich nah an mich heran kam, aber als ich mit meiner EC-Karte bezahlte und hierfür eine Unterschrift leisten sollte, stand er Schulter an Schulter mit mir. Diesmal war ich nicht ganz so nett wie zu der alten Dame am Mittwoch, denn ich fragte ihn (zumindest höflich), ob er nicht die Unterschrift leisten wolle, da er ja schließlich sehr interessiert an meinem Beleg sei. Das passte ihm nicht so recht und seine Gesichtsfarbe wechselte in ein bordeau-rot.

Heute Morgen schließlich rundete ein Autofahrer meine Woche ab. Wir gingen um 06.00 Uhr mit dem Hund spazieren und um in den Wald zu gelangen, sind wir gezwungen fast einen Kilometer an der Straße entlang zu gehen. Auf dieser Straße passen zwei Autos gerade so aneinander vorbei. Besagter Autofahrer raste den Berg hinauf auf uns zu...wir waren von weitem schon gut zu sehen. Statt die Fahrt zu verlangsamen, erhöhte er noch sein Tempo. R. und ich waren natürlich äußerst aufgebracht und zeigten das mit einer Handbewegung an (diese war aber in keinster Weise beleidigend). Der Autofahrer hielt an und wartete bis wir auf seiner Höhe waren. R. überließ mir das Reden, da ich solche Situationen im Gegensatz zu ihm nicht eskalieren lasse. In gebrochenem Deutsch kam ein "Was ist los! Warum winkst du?" Da ich von Fremden nicht gerne geduzt werde, betonte ich das Sie in meiner Antwort. "Guten Morgen. Ich möchte SIE bitten nicht so schnell an uns vorbei zu rasen. Wir als Fußgänger sind nun einmal der schwächere Teil des Straßenverkehrs und außerdem haben wir einen Hund bei uns. Wir sind schon extra stehen geblieben, um SIE vorbei zu lassen." Ich lächelte freundlich. "Und? Was willst DU jetzt von mir?" fragte der Raser. Ich versuchte noch einige Sätze mir Erklärungen, aber er schien mich nicht verstehen zu wollen, also schloss ich mit dem Satz: "Fahr langsamer!" Den verstand er, war aber anscheinend nicht bereit dies auch zu tun. Er schloss das Seitenfenster und fuhr mit durchdrehenden Reifen an.

Ist das denn alles wirklich nötig? Kann ich meinem Mitmenschen nicht einen gewissen Freiraum gewähren? Kann ich nicht ein wenig Rücksicht nehmen? Warum sind die Menschen in Deutschland so egoistisch und rücksichtslos geworden?

Fragen, die ich leider nicht beantworten kann. Es regt mich einfach nur auf, obwohl ich mich bemühe ruhig zu bleiben.

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Donnerstag, 21. April 2011
Mein Hund und schon wieder ein Igel...
the same procedure as every year, denn Dino hat sich gestern Abend schon wieder einen Igel geschnappt...dieser kleine Schuft. Da er aber seit einigen Monaten ein paar Zahnproblemchen hat, hat er diesmal nicht ganz so fest zugebissen und es ging glimpflich aus.

Heute endlich letzter Arbeitstag vor Ostern. Dann noch zwei Wochen und ich habe auch eine Woche frei, um Überstunden abzufeiern. Ausspannen...mit dem Hund durch Wald und Wiesen hüpfen und mich nicht über die neue Kollegin ärgern! Isch freu müsch!

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Dienstag, 19. April 2011
Hiobsbotschaft
Heute Abend bekamen wir eine schlechte Nachricht. Meinem Onkel muss morgen wegen Durchblutungsstörungen ein Bein amputiert werden. Der Fuß ist bereits schwarz und wir wissen nicht wie viel er von seinem Bein behalten wird.

Das wird eine schwere Zeit für meine Tante (eigentlich ist sie die Schulfreundin meiner Mutter, aber für mich ist sie wie eine Tante), denn die zwei leben sehr zurückgezogen.

Ich habe mit ihr telefoniert und ihr gesagt, dass ich in Gedanken bei ihr bin...ich werde die nächste Nacht sicherlich nicht viel schlafen.

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Donnerstag, 24. März 2011
Gefühle auf dem Nullpunkt
In mir ist alles kalt. Bin irgendwie gefühllos. Möchte mich vergraben in irgendeinem tiefen, tiefen Loch, wo mich niemand findet.

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Mittwoch, 9. März 2011
Der erste Tag vom neuen Leben!?
In den letzten Tagen, die wegen Karneval frei waren, habe ich viel nachgedacht. Ich habe sogar die Nächte durchgeschlafen! Das hatte ich schon lange nicht mehr. Zuerst habe ich es auf ein neues Kopfkissen geschoben, aber die Nacht von gestern auf heute war sehr unruhig. Ergo: Es ist die Arbeit, die mich nachts umtreibt.

Es kann so nicht mehr weitergehen. Also habe ich mich mit R. zusammengesetzt und meinen Alltag analysiert. Selbst ich war erschrocken was dabei raus gekommen ist. In den letzten Jahren habe ich soviel Lebensqualität verloren und zufrieden bin ich schon lange nicht mehr.

Ich werde in Babyschritten anfangen und mir die "Baustelle" Arbeit zuerst vornehmen. Es muss für mich wieder möglich sein abzuschalten und vor allem muss ich anfangen nicht alles persönlich zu nehmen, wenn auf der Arbeit etwas schief läuft. Man greift mich immer an, denn ich bin der erste Ansprechpartner. Gleich heute morgen habe ich einen Gesprächstermin (in Ruhe) mit ihm vereinbart. Mal schauen was heute Abend dabei rauskommt.

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Dienstag, 22. Februar 2011
Weihnachtsfeier mit Folgen...
Am Freitag hatten wir unsere nachgeholte Weihnachtsfeier. Meine Kollegin hat alles organisiert und wir kehrten in einem Brauhaus in Köln-Deutz ein. Die Speisekarte war recht begrenzt (klar, war ein Brauhaus) und so wählten 8 von 12 Leuten Schnitzel mit Pommes...ich leider auch.

Am Samstag musste ich arbeiten und mein Bauch fühlte sich immer noch recht voll an. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ging es dann los. Erbrechen, Durchfall, Schüttelfrost. Den ganzen Sonntag lag ich flach auf der Couch.

Gestern habe ich mich dann zur Arbeit geschleppt und siehe da! 8 Leute hatten die selben Symptome wie ich!
Wir haben gleich das Gesundheitsamt informiert und konnte ausmachen, dass wir alle Pommes auf dem Teller hatten. Ansonsten waren die Essen unterschiedlich. Wollen wir mal hoffen, dass wir uns keine Salmonellen eingefangen haben!!!

Was für ein Mist!

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Mittwoch, 9. Februar 2011
Immer der gleiche Trott...
...ist das nicht furchtbar? Tagtäglich morgens zur Arbeit, dort Stress bis zum Abwinken, dann schnell was einkaufen, zu Hause kochen, essen, spülen, putzen, sich um Mitbewohner und Hund kümmern, rüber zu den Eltern, ob alles in Ordnung ist und dann noch eine oder zwei Stunden Zeit, irgendwas zu machen. Dazu bin ich dann meist zu müde, setze mich vor das Fernsehgerät, wo fast nur noch Schrott läuft, und dann kurz mit dem Hund Gassi und ab in die Bubumaschine.
Das wars.

Ich muss irgendwie einen Weg finden wieder Freude am Leben zu bekommen, muss mir wieder Ziele stecken. Im Moment habe ich keine Ahnung wie. Mein Himmel ist mal wieder mit schwarzen Wolken verhangen...noch kein Sonnenstrahl in Sicht.

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