Dienstag, 9. August 2011
Alles Neue macht der August???
amakea, 15:27h
Gestern war es endlich soweit, dass ich mein altersschwaches Auto abgeben und meinen Allerwertesten in einen neuen fahrbaren Untersatz schwingen konnte.
Bei meinem letzten Autokauf war ich bei Abholung des Wagens sichtlich erfreut und aufgeregt. Gestern: kaum eine Regung...weder im Herzen, noch im Bauch. Das Auto ist schön anzusehen, lässt sich sehr gut fahren und ist für meine Belange ausreichend. Gut, man bekommt keinen Kasten Wasser in den Kofferraum, aber ich kaufe eh nur Six-Packs.
Der gefühlmäßige Abstumpfungsmodus, in dem ich laufe, hat hoffentlich bald ein Ende.
Bei meinem letzten Autokauf war ich bei Abholung des Wagens sichtlich erfreut und aufgeregt. Gestern: kaum eine Regung...weder im Herzen, noch im Bauch. Das Auto ist schön anzusehen, lässt sich sehr gut fahren und ist für meine Belange ausreichend. Gut, man bekommt keinen Kasten Wasser in den Kofferraum, aber ich kaufe eh nur Six-Packs.
Der gefühlmäßige Abstumpfungsmodus, in dem ich laufe, hat hoffentlich bald ein Ende.
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Montag, 1. August 2011
Urlaub vorbei
amakea, 15:29h
So...jetzt sind meine 14 Tage Urlaub mal wieder verflogen, aber ich habe mich an meine eigenen Regeln gehalten und habe mich erholt.
Dino hat das am Anfang sicherlich nicht ganz so toll gefunden, da ich ihn mittags zu einem immer größer werdenden Spaziergang mitgenommen habe. Aber man merkte von Tag zu Tag, dass er besser laufen konnte und gestern war sogar eine große Runde im Wald drin! Seine alten Knochen mussten einfach trainiert werden. Dafür gab es aber auch jede Menge Leckerlis für den Süßen.
Ansonsten habe ich viel geschlafen...ICH habe geschlafen...jaaaa und zwar fast 6 Stunden jede Nacht. Hossa! Das ist eine gute Leistung für mich und an manchen Tagen habe ich sogar nach dem Mittagsspaziergang ein kleines Nickerchen gehalten!
Wir waren im Kino, haben meine Geburtstagsgutscheine eingelöst, haben fünfe gerade sein lassen.
Ehrlich gesagt wusste ich überhaupt nicht mehr wie sich Entspannung anfühlt. Sie fühlt sich gut an! Also rufe ich jetzt gleich noch beim Massagefritzen an und mache mir Termine. Das braucht mein altes Kreuz und ganz vielleicht kann ich ein wenig vom Urlaubsgeld für eine neue Matratze abzweigen!
Es geht aufwärts und der Stress der letzten Monate schiebt sich in eine Gedächtnisschublade, die kaum noch geöffnet wird.
Dino hat das am Anfang sicherlich nicht ganz so toll gefunden, da ich ihn mittags zu einem immer größer werdenden Spaziergang mitgenommen habe. Aber man merkte von Tag zu Tag, dass er besser laufen konnte und gestern war sogar eine große Runde im Wald drin! Seine alten Knochen mussten einfach trainiert werden. Dafür gab es aber auch jede Menge Leckerlis für den Süßen.
Ansonsten habe ich viel geschlafen...ICH habe geschlafen...jaaaa und zwar fast 6 Stunden jede Nacht. Hossa! Das ist eine gute Leistung für mich und an manchen Tagen habe ich sogar nach dem Mittagsspaziergang ein kleines Nickerchen gehalten!
Wir waren im Kino, haben meine Geburtstagsgutscheine eingelöst, haben fünfe gerade sein lassen.
Ehrlich gesagt wusste ich überhaupt nicht mehr wie sich Entspannung anfühlt. Sie fühlt sich gut an! Also rufe ich jetzt gleich noch beim Massagefritzen an und mache mir Termine. Das braucht mein altes Kreuz und ganz vielleicht kann ich ein wenig vom Urlaubsgeld für eine neue Matratze abzweigen!
Es geht aufwärts und der Stress der letzten Monate schiebt sich in eine Gedächtnisschublade, die kaum noch geöffnet wird.
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Mittwoch, 13. Juli 2011
Analyse
amakea, 16:01h
...des ersten Tages:
Es gibt einige positive Dinge, die ich dem gestrigen Tag abgewinnen konnte.
Ich habe den Arbeitstag recht erfolgreich hinter mich gebracht und konnte sogar über kleinere Ungereimtheiten und Schönheitsfehler hinweg sehen. (Steht ja nicht mein Name auf der Rechnung, die Rechtschreibfehler enthält!)
Am Abend habe ich ein leckeres Hähnchen-Curry gekocht, was R. und ich ratzeputze aufgefuttert haben. Ein nettes Gespräch mit meinen Eltern über deren Tag.
Negatives gab es auch, aber ich habe es nicht mehr als sooooooo schlimm empfunden.
Es gibt einige positive Dinge, die ich dem gestrigen Tag abgewinnen konnte.
Ich habe den Arbeitstag recht erfolgreich hinter mich gebracht und konnte sogar über kleinere Ungereimtheiten und Schönheitsfehler hinweg sehen. (Steht ja nicht mein Name auf der Rechnung, die Rechtschreibfehler enthält!)
Am Abend habe ich ein leckeres Hähnchen-Curry gekocht, was R. und ich ratzeputze aufgefuttert haben. Ein nettes Gespräch mit meinen Eltern über deren Tag.
Negatives gab es auch, aber ich habe es nicht mehr als sooooooo schlimm empfunden.
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Dienstag, 12. Juli 2011
Rückblick auf 6 Monate 2011
amakea, 18:31h
Zur Zeit rotieren die Gedanken in meinem Kopf und ich blicke auf das erste halbe Jahr 2011 zurück. Es war geprägt von Stress und Hektik, von tiefer Traurigkeit und Ärger, von Sorgen und Ängsten.
All dies raubt mir in manchen Nächten den Schlaf...so auch in der letzten Nacht.
Ich ließ die Monate Revue passieren und suchte nach der Fröhlichkeit, der Zufriedenheit, dem Frieden und der Ruhe. Nur wenige kleine Begebenheiten konnte ich finden und fand es erschreckend. Ich war doch immer bekannt für meine Fröhlichkeit, meinen Humor, meine Liebenswürdigkeit und man hatte mich gerne um sich und ich fühlte mich wohl.
Jetzt möchte ich mich nur noch in meinen vier Wänden aufhalten und niemanden mehr sehen...selbst meine Familie ist mir zuviel.
Also machte ich mich gedanklich auf den Weg, um zu erforschen wo meine Fröhlichkeit geblieben ist und ich musste feststellen, dass die negativen Gefühle alles Positive an die Wand gedrängt hatten. Nur Dino konnte mein Herz noch für sich gewinnen, alles andere fühlte sich abgestumpft an.
Es war erschreckend die Dinge einmal von Außen zu betrachten und so war an Schlaf gar nicht mehr zu denken.
Nach weiteren Einschlafversuchen stand ich auf und setzte mich auf den Balkon...mit Stift und Block bewaffnet, und ich versuchte aufzuschreiben was mir positives in der vergangenen Woche widerfahren war. Keine Chance. Alles nur negativ. Als Ausweg wählte ich die Dinge aufzuschreiben, die mich traurig, aggressiv, depressiv machen.
Das waren nicht wenige Punkte.
Kurzerhand entwarf ich einen Schlachtplan mein Leben glücklicher zu machen und gleich heute habe ich damit angefangen.
Auch ich habe es verdient glücklich und zufrieden zu sein. Ich muss nicht immer das "Opfer" sein, auf dem alle rumhacken. Ich bin nicht für alle Fehler verantwortlich. Ich muss auch einmal "Nein" sagen können, ohne dass alle eingeschnappt sind.
Meinen Perfektionismus, den ich auf Arbeit anstrebe, muss ich auch beschneiden, denn einiges von dem Arbeitsstress ist hausgemacht.
Bisher habe ich immer halbherzig versucht etwas in meinem Leben zu verändern, denn es ist kein leichter Weg. Doch bin ich mir bewusst, dass ich nicht viel länger durchhalte, wenn ich so weiter mache wie bisher. Mein Körper und meine Seele müssen wieder gesund werden.
Auf zu neuen Ufern! Mit Kraft und Motivation! Ich weiß, dass ich es schaffen kann!
All dies raubt mir in manchen Nächten den Schlaf...so auch in der letzten Nacht.
Ich ließ die Monate Revue passieren und suchte nach der Fröhlichkeit, der Zufriedenheit, dem Frieden und der Ruhe. Nur wenige kleine Begebenheiten konnte ich finden und fand es erschreckend. Ich war doch immer bekannt für meine Fröhlichkeit, meinen Humor, meine Liebenswürdigkeit und man hatte mich gerne um sich und ich fühlte mich wohl.
Jetzt möchte ich mich nur noch in meinen vier Wänden aufhalten und niemanden mehr sehen...selbst meine Familie ist mir zuviel.
Also machte ich mich gedanklich auf den Weg, um zu erforschen wo meine Fröhlichkeit geblieben ist und ich musste feststellen, dass die negativen Gefühle alles Positive an die Wand gedrängt hatten. Nur Dino konnte mein Herz noch für sich gewinnen, alles andere fühlte sich abgestumpft an.
Es war erschreckend die Dinge einmal von Außen zu betrachten und so war an Schlaf gar nicht mehr zu denken.
Nach weiteren Einschlafversuchen stand ich auf und setzte mich auf den Balkon...mit Stift und Block bewaffnet, und ich versuchte aufzuschreiben was mir positives in der vergangenen Woche widerfahren war. Keine Chance. Alles nur negativ. Als Ausweg wählte ich die Dinge aufzuschreiben, die mich traurig, aggressiv, depressiv machen.
Das waren nicht wenige Punkte.
Kurzerhand entwarf ich einen Schlachtplan mein Leben glücklicher zu machen und gleich heute habe ich damit angefangen.
Auch ich habe es verdient glücklich und zufrieden zu sein. Ich muss nicht immer das "Opfer" sein, auf dem alle rumhacken. Ich bin nicht für alle Fehler verantwortlich. Ich muss auch einmal "Nein" sagen können, ohne dass alle eingeschnappt sind.
Meinen Perfektionismus, den ich auf Arbeit anstrebe, muss ich auch beschneiden, denn einiges von dem Arbeitsstress ist hausgemacht.
Bisher habe ich immer halbherzig versucht etwas in meinem Leben zu verändern, denn es ist kein leichter Weg. Doch bin ich mir bewusst, dass ich nicht viel länger durchhalte, wenn ich so weiter mache wie bisher. Mein Körper und meine Seele müssen wieder gesund werden.
Auf zu neuen Ufern! Mit Kraft und Motivation! Ich weiß, dass ich es schaffen kann!
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Montag, 11. Juli 2011
Blamabel...
amakea, 12:47h
...nach 22 Jahren Führerscheinbesitz, hatte ich am Freitag meinen ersten Unfall. Auf dem Parkplatz vom Supermarkt.
Ich parkte rückwärts aus, er parkte rückwärts aus und schon machte es "klatsch" und die Popo´s der Autos berührten sich.
So ein Mist. Muss heute mal klären, ob jeder seinen Schaden selbst trägt, oder ob es über die Versicherung geregelt werden muss.
Sehr ärgerlich!
Ich parkte rückwärts aus, er parkte rückwärts aus und schon machte es "klatsch" und die Popo´s der Autos berührten sich.
So ein Mist. Muss heute mal klären, ob jeder seinen Schaden selbst trägt, oder ob es über die Versicherung geregelt werden muss.
Sehr ärgerlich!
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Donnerstag, 7. Juli 2011
Endspurt
amakea, 11:51h
Nächste Woche Donnerstag habe ich meinen letzten Arbeitstag vor dem Urlaub und es ist seit langem das erste Mal, dass ich mich auf den Urlaub freue. Ich bin physisch und psychisch nicht so kaputt wie in den letzten Jahren und denke, dass ich die freien Tage somit auch besser genießen kann.
Freitag und Samstag habe ich allerdings noch Anwesenheitsseminar für mein Fernstudium. Das wird pro Strecke eine Fahrzeit von ca. 1 Stunde sein. Da ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln aber 2,5 Stunden benötige, fahre ich dann doch lieber mit dem Auto.
Das ist das unangenehme an dem Studium...ich muss zwei Wochenenden mit fremden Menschen verbringen und höchstwahrscheinlich werde ich die einzige Frau sein. Da wird mir jetzt schon ganz übel.
Freitag und Samstag habe ich allerdings noch Anwesenheitsseminar für mein Fernstudium. Das wird pro Strecke eine Fahrzeit von ca. 1 Stunde sein. Da ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln aber 2,5 Stunden benötige, fahre ich dann doch lieber mit dem Auto.
Das ist das unangenehme an dem Studium...ich muss zwei Wochenenden mit fremden Menschen verbringen und höchstwahrscheinlich werde ich die einzige Frau sein. Da wird mir jetzt schon ganz übel.
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Dienstag, 5. Juli 2011
Kinder und Besoffene...
amakea, 13:13h
...sagen die Wahrheit. Sagt man zumindest, oder?
Am Freitag haben wir ordentlich gefeiert, sehr schön, sehr harmonisch. Nach 5,5 Stunden, um 20.30 Uhr, war nur noch der harte Kern da. C. und ich, die die Feier ausgerichtet haben und noch zwei weitere Kollegen. Alle drei hatten schon einen gehobenen Alkoholspiegel.
Ich fing an aufzuräumen und die Jungs taten es mir gleich. Dann kam einer auf die glorreiche Idee noch Billardspielen zu gehen. Gegen diese geballte Manneskraft kam ich nicht an und so gingen (einige torkelten) wir ca. 500 m weiter zur Bowlingbahn. Das erste, was uns entgegenschlug, war furchtbar schlechte Luft und Lärm in Form von lauter Musik.
Je weiter der Abend fortschritt, desto anhänglicher wurden die drei. Nie stand ich alleine, sondern hatte immer einen der Kollegen neben mir stehen, der mir den Arm um die Hüfte legte, oder mich in den Arm nahm. Mit steigendem Alkoholpegel wurden die Gespräche "ernster". Sie sagten mir Dinge, die sie mir schon immer mal sagen wollten...bis hin zu "Ich liebe Dich, nicht sexuell, aber als Freundin." Einer ließ mich gar nicht mehr los und "bützte" mich auf die Wange...gefühlte vier Stunden lang, aber es tat auch gut mal wieder Komplimente zu hören, in den Arm genommen zu werden, vorbehaltlos akzeptiert zu werden.
Dieser Abend hat mir gezeigt, dass mir noch mehr in meinem Leben fehlt, als ich bisher dachte.
Am Freitag haben wir ordentlich gefeiert, sehr schön, sehr harmonisch. Nach 5,5 Stunden, um 20.30 Uhr, war nur noch der harte Kern da. C. und ich, die die Feier ausgerichtet haben und noch zwei weitere Kollegen. Alle drei hatten schon einen gehobenen Alkoholspiegel.
Ich fing an aufzuräumen und die Jungs taten es mir gleich. Dann kam einer auf die glorreiche Idee noch Billardspielen zu gehen. Gegen diese geballte Manneskraft kam ich nicht an und so gingen (einige torkelten) wir ca. 500 m weiter zur Bowlingbahn. Das erste, was uns entgegenschlug, war furchtbar schlechte Luft und Lärm in Form von lauter Musik.
Je weiter der Abend fortschritt, desto anhänglicher wurden die drei. Nie stand ich alleine, sondern hatte immer einen der Kollegen neben mir stehen, der mir den Arm um die Hüfte legte, oder mich in den Arm nahm. Mit steigendem Alkoholpegel wurden die Gespräche "ernster". Sie sagten mir Dinge, die sie mir schon immer mal sagen wollten...bis hin zu "Ich liebe Dich, nicht sexuell, aber als Freundin." Einer ließ mich gar nicht mehr los und "bützte" mich auf die Wange...gefühlte vier Stunden lang, aber es tat auch gut mal wieder Komplimente zu hören, in den Arm genommen zu werden, vorbehaltlos akzeptiert zu werden.
Dieser Abend hat mir gezeigt, dass mir noch mehr in meinem Leben fehlt, als ich bisher dachte.
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Mittwoch, 29. Juni 2011
Nette Geste
amakea, 17:27h
Gestern hat mir mein Kollege eine sehr schön geschriebene Geburtstagskarte überreicht. Ich war sehr gerührt wie er sie geschrieben hat und habe mich herzlich dafür bedankt. Er sagte: "Besondere Menschen verdienen auch besondere Worte."
Fand ich sehr lieb.
Unter anderem schrieb er auch, dass man sich zum "Herunterkommen" Freiräume schaffen und sich entspannen sollte.
Heute kam er mit einem Holzbrett, auf dem ein selbstgebackenes Brot trohnte. Dazu hatte er drei verschiedene Brotaufstriche gelegt. Er meinte, dass zu einem Entspannen auch etwas leckeres zum Essen dazu gehöre.
Ich muss sagen, dass ich die Idee super finde und ich heute Abend einiges Schnabbulieren werde.
Da sieht man wieder einmal, dass es kein großartiges Geschenk sein muss, sondern dass die kleinen, kreativen Dinge weitaus besser sind.
Fand ich sehr lieb.
Unter anderem schrieb er auch, dass man sich zum "Herunterkommen" Freiräume schaffen und sich entspannen sollte.
Heute kam er mit einem Holzbrett, auf dem ein selbstgebackenes Brot trohnte. Dazu hatte er drei verschiedene Brotaufstriche gelegt. Er meinte, dass zu einem Entspannen auch etwas leckeres zum Essen dazu gehöre.
Ich muss sagen, dass ich die Idee super finde und ich heute Abend einiges Schnabbulieren werde.
Da sieht man wieder einmal, dass es kein großartiges Geschenk sein muss, sondern dass die kleinen, kreativen Dinge weitaus besser sind.
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Montag, 27. Juni 2011
40
amakea, 16:49h
Gestern habe ich meinen 40. Geburtstag gefeiert, im kleinen Kreis, denn ich mag kein großes Drumherum. Abends waren R. und ich dann noch zum grillen bei Nachbarn eingeladen. Das war sehr schön.
Ich hatte das erste Mal Dino mitgenommen, da bei den Nachbarn Treppenstufen umgangen werden können (Dino kann diese ja nicht laufen). Er war so brav!!!! Er hat nicht gebettelt, ist stets an meiner Seite geblieben und wollte sich mit einer Katze anfreunden. Die Betonung muss hier auf WOLLTE liegen, da die Katze anderer Meinung war. Dreimal hat Dino Prügel bezogen und er wollte immer wieder hin. Ich glaube der Süße kann nicht verstehen, dass es Lebewesen gibt, die ihn nicht mögen. Süß, aber ein bißchen dämlich.
Auf jeden Fall war es sehr schön zu sehen, dass er gehorcht, sich benimmt und es sich nach einer halben Stunden auch auf meinen Füßen gemütlich gemacht hat.
Heute bin ich ziemlich müde, aber bin seit Monaten mal wieder mit Freude zur Arbeit gegangen.
Ich hatte das erste Mal Dino mitgenommen, da bei den Nachbarn Treppenstufen umgangen werden können (Dino kann diese ja nicht laufen). Er war so brav!!!! Er hat nicht gebettelt, ist stets an meiner Seite geblieben und wollte sich mit einer Katze anfreunden. Die Betonung muss hier auf WOLLTE liegen, da die Katze anderer Meinung war. Dreimal hat Dino Prügel bezogen und er wollte immer wieder hin. Ich glaube der Süße kann nicht verstehen, dass es Lebewesen gibt, die ihn nicht mögen. Süß, aber ein bißchen dämlich.
Auf jeden Fall war es sehr schön zu sehen, dass er gehorcht, sich benimmt und es sich nach einer halben Stunden auch auf meinen Füßen gemütlich gemacht hat.
Heute bin ich ziemlich müde, aber bin seit Monaten mal wieder mit Freude zur Arbeit gegangen.
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Freitag, 3. Juni 2011
Rückblick zum Ende einer Freundschaft
amakea, 11:23h
Ich fand in meinem Textverarbeitungsprogramm einen Text vom letzten Jahr, der das Ende einer Freundschaft beschreibt. Es war interessant, dass es mich emotional kaum bewegt hat:
Freundschaft.
Ein Begriff, den manche Menschen eher leichtfertig in den Mund nehmen. Aber was bedeutet Freundschaft eigentlich? Bedeutet es nicht, dass man füreinander da ist…in guten wie in schlechten Zeiten? Dass man die Fehler des anderen akzeptiert? Dass man verzeiht, wenn der andere einmal in einer schlechten Zeit seltsam reagiert?
Ich war bisher der Meinung, dass dies eine wahre Freundschaft bedeutet. Wahrscheinlich habe ich mich getäuscht. Nach meiner Erfahrung gilt man nur dann als guter Freund, wenn man hilft, ein offenes Ohr hat, immer für den Freund/die Freundin da ist, sich selbst hinten anstellt, um dem anderen zu helfen, sich bemüht dem Anderen eine Freude zu machen, Verständnis für alle Lebenslagen zeigt. Braucht man aber selber einmal Hilfe und Verständnis, dann ist die Bereitschaft nicht mehr wirklich groß.
Lange habe ich gedacht, dass es an mir liegt. Ich hatte wohl nicht genügend Zeit für sie, konnte praktisch nur an den Wochenenden mit ihr weggehen. Auf der Arbeit, wenn sie weinend anrief, konnte ich mir keine 30 Minuten Zeit nehmen, um sie zu trösten. Wenn sie mitten in der Nacht anrief, war ich nicht immer wach genug, um all ihre Probleme zu verstehen. Wenn sie sich darüber beschwerte, dass sie mit ihrer Putzfrau nur Probleme hatte, weil diese nicht vernünftig arbeitete, konnte ich dies nicht nachvollziehen, da ich mir diesen Luxus nicht leisten kann. Wenn sie am Vormittag, wenn die Kinder in der Schule waren, ein Stimmungstief bekam, konnte ich auch dies nicht wirklich verstehen, weil mir die Zeit zum gründlichen Nachdenken fehlte. An allem war immer ein Makel, den ich mir anheftete. Dann ging es mir schlecht. Ich war fertig. Physisch und psychisch am Ende. Mein Körper versagte mir den Dienst und ich hielt mich gerade so auf den Beinen. Alles war mir zu viel. Die Arbeit. Der Haushalt. Die Familie. Ich hatte das Gefühl zu arbeiten und zu arbeiten und zu arbeiten, aber nichts wurde wirklich fertig. Ich brauchte jemanden, und wenn es nur zum Reden war. Also verabredeten wir uns für einen Freitag-Nachmittag im Café. Ich sah aus wie der wandelnde Tod, dunkle Ringe unter den Augen (ich konnte kaum mehr als zwei Stunden in der Nacht schlafen), strähnige Haare (mir fehlte die Energie mich zurecht zu machen) und ich hatte ständig Tränen in den Augen.
Wir fingen an zu reden. Ich ließ sie beginnen. Wir redeten über ihre Probleme, über ihre Kinder, über ihre Krankheiten. Nach einer Weile begann ich über mich zu reden, wie es mir ging, dass ich Hilfe bräuchte. Sie sah mich an, schaute auf ihre Fingernägel, und erzählte mir von ihrer Allergie gegen die künstlichen Nägel. Hm. Auch nach einem zweiten Versuch gelang es mir nicht ihre Aufmerksamkeit auf meine Sorgen zu lenken. Nach dem dritten Versuch gab ich auf.
In den nächsten Wochen meldete ich mich kaum, weil ich merklich traurig war, dass ihre Probleme wichtiger waren als meine. Noch nie hatte ich um Hilfe gebeten, war aber im Gegenzug immer für sie da. Aus der Traurigkeit entwickelte sich Wut, die lange in mir schwelte. Also schrieb ich ihr eine liebe Mail in der Hoffnung etwas Nettes zu hören und den Kontakt wieder herzustellen. Sie antwortete auch, aber nur ein oder zwei Sätze. Ok. Vielleicht hatte sie gerade keine Zeit. Akzeptiert, geht mir ja schließlich auch häufig so. Ich startete eine Woche später einen neuen Versuch. Diesmal kam keine Antwort. Ok, aller guten Dinge sind drei, oder? Auch da bekam ich nur eine einsilbige Antwort. Ich beschloss eine Weile verstreichen zu lassen, um es dann erneut zu versuchen. Da kam mein Chef auf die glorreiche Idee neu zu bauen. Somit hatten wir von August bis Dezember des letzten Jahres noch viel mehr Arbeit als sonst und ich war abends so erschöpft, dass ich nur noch das Nötigste im Haushalt tat, mir etwas zu Essen hinter die Kiemen schob, und dann todmüde auf dem Sofa landete. Im November hatte ich zwei Wochen Urlaub, doch als der Stress von mir abfiel, wurde ich krank und lag fast eine ganze Woche im Bett. Wir telefonierten und ich sagte den vorher verabredeten Termin ab, da ich mich so schlecht fühlte. Sie war sauer, das konnte ich merken, aber ich bat um Verständnis.
Dann war wieder Funkstille. Wochenlang. Ich meldete mich allerdings auch nicht aufgrund meiner Arbeits- und Gesundheitssituation, doch ein schlechtes Gewissen hatte ich ständig, da ich sie vernachlässigte. Im Januar, als der Stress nachließ, schrieb ich ihr eine lange Mail, in der ich mich entschuldigte so lange nicht mehr geschrieben zu haben. Ich schlug ihr ein Treffen vor, ein schönes Abendessen, zu dem ich sie einladen wollte. Es kam nichts zurück. Ich war enttäuscht und schrieb ihr dies auch. Ihre Mails wurden immer einsilbiger und die Wut, die in mir geschwelt hatte, erwachte zum Leben. Jede ihrer Mails troff vor Sarkasmus; ich hätte ja nie Zeit gehabt, hätte ja immer „arbeiten“ müssen. Irgendwann platzte mir der Kragen und ich schrieb ihr eine Mail, in der ich ihr vorwarf mir nicht zu glauben. Ich sagte ihr, dass sie vermutlich vergessen hätte wie es ist ganztags zu Arbeiten, einen Haushalt zu führen und sich um die alten Eltern zu kümmern, alles alleine bewältigen zu müssen. Es brach förmlich aus mir heraus. Ich benutzte keine bösen Worte und ich wurde auch nicht gemein.
Zwei Tage später kündigte sie mir die Freundschaft. Sie schickte mir das letzte Geburtstagsgeschenk zurück (ich hatte ihr ein Buch angefertigt, das ich liebevoll gestaltet hatte…mit Karten, Sprüchen, Lebensweisheiten, etc.) und schrieb dazu, dass es gut sei, dass ich dieses Buch mit Tinte geschrieben hätte. So könnte ich ihren Namen auslöschen und einen anderen hinein schreiben, wenn ich das Buch noch einmal verschenken würde. Sie meinte, dass wir wohl verschiedene Ansichten über eine Freundschaft hätten.
Ich zerging in Selbstvorwürfen, war aber auch zu stolz bei ihr anzurufen. In schlaflosen Nächten fragte ich mich, ob es sich lohnt um diese Freundschaft zu kämpfen. Ich habe mich dafür entschieden dies nicht zu tun. Es geht mir nun besser. Viel besser. Ob diese Entscheidung richtig war, weiß ich nicht. Ich hoffe es.
Freundschaft.
Ein Begriff, den manche Menschen eher leichtfertig in den Mund nehmen. Aber was bedeutet Freundschaft eigentlich? Bedeutet es nicht, dass man füreinander da ist…in guten wie in schlechten Zeiten? Dass man die Fehler des anderen akzeptiert? Dass man verzeiht, wenn der andere einmal in einer schlechten Zeit seltsam reagiert?
Ich war bisher der Meinung, dass dies eine wahre Freundschaft bedeutet. Wahrscheinlich habe ich mich getäuscht. Nach meiner Erfahrung gilt man nur dann als guter Freund, wenn man hilft, ein offenes Ohr hat, immer für den Freund/die Freundin da ist, sich selbst hinten anstellt, um dem anderen zu helfen, sich bemüht dem Anderen eine Freude zu machen, Verständnis für alle Lebenslagen zeigt. Braucht man aber selber einmal Hilfe und Verständnis, dann ist die Bereitschaft nicht mehr wirklich groß.
Lange habe ich gedacht, dass es an mir liegt. Ich hatte wohl nicht genügend Zeit für sie, konnte praktisch nur an den Wochenenden mit ihr weggehen. Auf der Arbeit, wenn sie weinend anrief, konnte ich mir keine 30 Minuten Zeit nehmen, um sie zu trösten. Wenn sie mitten in der Nacht anrief, war ich nicht immer wach genug, um all ihre Probleme zu verstehen. Wenn sie sich darüber beschwerte, dass sie mit ihrer Putzfrau nur Probleme hatte, weil diese nicht vernünftig arbeitete, konnte ich dies nicht nachvollziehen, da ich mir diesen Luxus nicht leisten kann. Wenn sie am Vormittag, wenn die Kinder in der Schule waren, ein Stimmungstief bekam, konnte ich auch dies nicht wirklich verstehen, weil mir die Zeit zum gründlichen Nachdenken fehlte. An allem war immer ein Makel, den ich mir anheftete. Dann ging es mir schlecht. Ich war fertig. Physisch und psychisch am Ende. Mein Körper versagte mir den Dienst und ich hielt mich gerade so auf den Beinen. Alles war mir zu viel. Die Arbeit. Der Haushalt. Die Familie. Ich hatte das Gefühl zu arbeiten und zu arbeiten und zu arbeiten, aber nichts wurde wirklich fertig. Ich brauchte jemanden, und wenn es nur zum Reden war. Also verabredeten wir uns für einen Freitag-Nachmittag im Café. Ich sah aus wie der wandelnde Tod, dunkle Ringe unter den Augen (ich konnte kaum mehr als zwei Stunden in der Nacht schlafen), strähnige Haare (mir fehlte die Energie mich zurecht zu machen) und ich hatte ständig Tränen in den Augen.
Wir fingen an zu reden. Ich ließ sie beginnen. Wir redeten über ihre Probleme, über ihre Kinder, über ihre Krankheiten. Nach einer Weile begann ich über mich zu reden, wie es mir ging, dass ich Hilfe bräuchte. Sie sah mich an, schaute auf ihre Fingernägel, und erzählte mir von ihrer Allergie gegen die künstlichen Nägel. Hm. Auch nach einem zweiten Versuch gelang es mir nicht ihre Aufmerksamkeit auf meine Sorgen zu lenken. Nach dem dritten Versuch gab ich auf.
In den nächsten Wochen meldete ich mich kaum, weil ich merklich traurig war, dass ihre Probleme wichtiger waren als meine. Noch nie hatte ich um Hilfe gebeten, war aber im Gegenzug immer für sie da. Aus der Traurigkeit entwickelte sich Wut, die lange in mir schwelte. Also schrieb ich ihr eine liebe Mail in der Hoffnung etwas Nettes zu hören und den Kontakt wieder herzustellen. Sie antwortete auch, aber nur ein oder zwei Sätze. Ok. Vielleicht hatte sie gerade keine Zeit. Akzeptiert, geht mir ja schließlich auch häufig so. Ich startete eine Woche später einen neuen Versuch. Diesmal kam keine Antwort. Ok, aller guten Dinge sind drei, oder? Auch da bekam ich nur eine einsilbige Antwort. Ich beschloss eine Weile verstreichen zu lassen, um es dann erneut zu versuchen. Da kam mein Chef auf die glorreiche Idee neu zu bauen. Somit hatten wir von August bis Dezember des letzten Jahres noch viel mehr Arbeit als sonst und ich war abends so erschöpft, dass ich nur noch das Nötigste im Haushalt tat, mir etwas zu Essen hinter die Kiemen schob, und dann todmüde auf dem Sofa landete. Im November hatte ich zwei Wochen Urlaub, doch als der Stress von mir abfiel, wurde ich krank und lag fast eine ganze Woche im Bett. Wir telefonierten und ich sagte den vorher verabredeten Termin ab, da ich mich so schlecht fühlte. Sie war sauer, das konnte ich merken, aber ich bat um Verständnis.
Dann war wieder Funkstille. Wochenlang. Ich meldete mich allerdings auch nicht aufgrund meiner Arbeits- und Gesundheitssituation, doch ein schlechtes Gewissen hatte ich ständig, da ich sie vernachlässigte. Im Januar, als der Stress nachließ, schrieb ich ihr eine lange Mail, in der ich mich entschuldigte so lange nicht mehr geschrieben zu haben. Ich schlug ihr ein Treffen vor, ein schönes Abendessen, zu dem ich sie einladen wollte. Es kam nichts zurück. Ich war enttäuscht und schrieb ihr dies auch. Ihre Mails wurden immer einsilbiger und die Wut, die in mir geschwelt hatte, erwachte zum Leben. Jede ihrer Mails troff vor Sarkasmus; ich hätte ja nie Zeit gehabt, hätte ja immer „arbeiten“ müssen. Irgendwann platzte mir der Kragen und ich schrieb ihr eine Mail, in der ich ihr vorwarf mir nicht zu glauben. Ich sagte ihr, dass sie vermutlich vergessen hätte wie es ist ganztags zu Arbeiten, einen Haushalt zu führen und sich um die alten Eltern zu kümmern, alles alleine bewältigen zu müssen. Es brach förmlich aus mir heraus. Ich benutzte keine bösen Worte und ich wurde auch nicht gemein.
Zwei Tage später kündigte sie mir die Freundschaft. Sie schickte mir das letzte Geburtstagsgeschenk zurück (ich hatte ihr ein Buch angefertigt, das ich liebevoll gestaltet hatte…mit Karten, Sprüchen, Lebensweisheiten, etc.) und schrieb dazu, dass es gut sei, dass ich dieses Buch mit Tinte geschrieben hätte. So könnte ich ihren Namen auslöschen und einen anderen hinein schreiben, wenn ich das Buch noch einmal verschenken würde. Sie meinte, dass wir wohl verschiedene Ansichten über eine Freundschaft hätten.
Ich zerging in Selbstvorwürfen, war aber auch zu stolz bei ihr anzurufen. In schlaflosen Nächten fragte ich mich, ob es sich lohnt um diese Freundschaft zu kämpfen. Ich habe mich dafür entschieden dies nicht zu tun. Es geht mir nun besser. Viel besser. Ob diese Entscheidung richtig war, weiß ich nicht. Ich hoffe es.
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