Montag, 16. Januar 2012
Kurze Meldung
Heute nur kurz umrissen:

- Mutter immer noch unverändert. Sie kann zur Zeit nichts ohne Hilfe tun...außer Essen.
- Vater geht es wieder etwas besser und mit meiner Unterstützung kriegen wir alles geregelt
- Ich war auch beim Doc wegen eines vermeintlichen Pickels im Gesicht, der nicht weg geht. Ist schon besser geworden, aber die Wucherung wird wohl noch untersucht werden müssen...also muss ich bald zum Hautarzt
- Arbeit super stressig, alles jammert, alle haben es sooooo schwer und sind sooooo krank (bei meinem Chef ist es allerdings wirklich was Ernstes, also darf er auch jammern, denn das macht er sonst nie)

Das sind die kurz umrissenen Fakten. Versuche jetzt so langsam Feierabend zu machen, dann einkaufen, kochen, usw. Wenn alles gut geht, bin ich gegen 21.00 Uhr mit allem durch :)

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Dienstag, 13. Dezember 2011
Sehenswert
...und wieder ein neues Motiv, das ich sehr schön finde

http://de.dawanda.com/product/25779389-wie-die-sonne-wieder-nach-osten-kommt

Der Künstler hat wirklich schöne Ideen...nicht so plump.

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Mittwoch, 7. Dezember 2011
Autofahren = Hirn abschalten?
Jeder, der auf deutschen Straßen mit dem Auto unterwegs ist, oder sein muss, wird die Rücksichtslosigkeit, die dort herrscht, kennen. Da wird zu schnell gefahren, gedrängelt, genötigt, geschnitten und im Zweifelsfall einfach draufgehalten.

Ganz besonders fällt mir das rücksichtslose Verhalten auf, seit ich meinen Hund habe. Die Straße, an der ich wohne, ist eine Nebenstraße, aber leider auch ein Schleichweg, eine Abkürzung, die mittlerweile jeder kennt. Wir haben Zone 30, aber diese Schilder werden grundweg ignoriert.
Leider gibt es keinen Gehweg, da die Straße zu schmal dafür ist. Nun spaziert man mit Hund am Straßenrand entlang. Meist bleibe ich stehen bis das Auto vorüber gefahren ist. Man heizt ungebremst an uns vorbei, gerne auch mal durch Pfützen, so dass ich geküsst aussehe. Als ich einen Autofahrer anhielt und ihn bat etwas langsamer zu fahren, wurden mir tatsächlich Prügel angedroht.
Selbst die Nachbarn, die mit Kinderwagen spazieren gehen, berichten, dass die Autos an ihnen vorbei brausen, als gäbe es kein Morgen.

In der letzten Woche hat die Stadt unsere Straße saniert. Seit Jahren schon ist sie mit Schlaglöchern übersät und alle Anwohner haben sich darüber gefreut.

Während der Bauphase war die Straße gesperrt...eindeutig durch Barrieren und Schilder gekennzeichnet. Ein findiger Autofahrer hat die Barriere dann ein wenig zur Seite geschoben und trotz Durchfahrtverbot wurde munter geheizt. Ein Nachbar informierte die Polizei, die aber nichts unternommen hat.

Jetzt ist die Straße saniert...und es wird noch schlimmer gerast als vorher. Die Nachbarschaft wird sich nun dafür einsetzen, dass ein oder zwei schlafende Polizisten installiert werden...ich bin gespannt.

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Montag, 5. Dezember 2011
Schönes Selbstgemachtes
Schon vor einiger Zeit habe ich eine Seite im Netz gefunden, auf der ich mich sehr gerne von Shop zu Shop klicke: Dawanda

Hier ein Werk aus meinem neuen Lieblingsshop mit super schönen Drucken:

http://de.dawanda.com/product/25609085-wolkenfischer-30-x-40-cm-Druck

Die Idee finde ich wirklich Klasse!

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Montag, 28. November 2011
Weihnachtsfeier
Letzten Freitag hatten wir unsere betriebsinterne Weihnachtsfeier. Eine relativ entspannte Angelegenheit in diesem Jahr.

Nach einem äußerst schmackhaften Essen ging es ins Bowlingcenter, wo wir 3 (!!!) Stunden lang die Kugeln geschwungen haben. Nach 2 Stunden konnte man es bei den meisten nur noch Kugeln schubsen nennen, denn uns ging die Kraft aus. Mein Daumen schmerzt heute noch!

Gegen 19.00 Uhr trennten sich dann unsere Wege und der harte Kern machte sich noch auf in eine Stadtkneipe. Um 00.45 Uhr hatte ich dann endlich alle nach Hause gekarrt und lag eine Viertelstunde später frisch geduscht in meinen Federn.

Die Harmonie an diesem Abend wurde nur ein wenig getrübt durch das Beobachten von meinem Chef. Zuerst dachte ich mir, dass es Einbildung ist, aber ich bat ein paar Kollegen die Situation zu bewerten. Sie kamen zum gleichen Ergebnis. Wo immer ich mich bewegte, mit wem ich scherzte, wer mich in den Arm nahm,...immer waren seine Argusaugen auf mich gerichtet.

Die Aufklärung der Situation kam am späteren Abend. Man(n) sprach mich darauf an, dass ihm dieses Beobachten aufgefallen sei und teilte mir gleich mit, dass der Chef das deshalb gemacht habe, weil er sich nicht sicher war, ob ich ein Verhältnis mit einem Kollegen habe. Da war ich baff und der Wildkirschtee fiel mir fast aus der Hand. Besagter Kollege und ich sind in den sechs Jahren, die wir uns nun kennen, richtig gute Freunde geworden. Wir sehen uns abends auf einen Kaffee, telefonieren am Wochenende,...was Freunde nun mal so tun. Er hat eine Freundin und mit ihr verstehe ich mich auch gut.

Also ist mal wieder der Fall eingetreten, dass MANN nicht verstehen kann, dass Männlein und Weiblein einfach nur FREUNDE sein können...völlig ohne sexuellen Hintergrund.

Ob ich das klarstellen werde, weiß ich noch nicht. Da habe ich mich noch nicht entschieden. Den Kopf muss ich aber trotzdem darüber schütteln...

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Donnerstag, 24. November 2011
Verplant
Heute in einem Monat ist Heiligabend!

Es geht mir sicherlich wie vielen Anderen: Ein Termin jagt den nächsten. Sei es beruflich oder privat.

Meinen freien Nachmittag in der nächsten Woche (ich habe ja diesen Samstag Dienst, also kann ich nächste Wochen einen halben Tag frei nehmen) hat R. geblockt. Er bat mich mit ihm einen seiner Termine wahr zu nehmen.
Meine Mutter grummelt auch schon länger, dass sie gerne noch einmal in die Stadt möchte vor Weihnachten...und zwar OHNE meinen Vater. Der ist ihr immer viel zu hektisch :)
Mein Vater wird langsam ungeduldig, weil wir noch keine Zeit gefunden haben, ein paar Bastelaufträge für den Winter für ihn heraus zu suchen. Sonst fällt dem Guten nämlich die Decke auf den Kopf.

Zu Hause haben wir uns vorgenommen bis zur Weihnachtswoche zu entrümpeln. Es sammelt sich immer viel Zeug an, welches man in Schubladen stopft, oder in der Garage verstaut. Dieses Zeug braucht man aber niemals. Deshalb packe ich solche Sachen in eine große Tüte und nehme diese Tüte mit auf die Arbeit. Darin sind dann z.B. Kochbücher, Dekoartikel, Küchenutensilien, etc. Es findet sich fast immer jemand, der davon etwas gebrauchen kann. So wirft man es nicht weg und kann jemandem vielleicht noch eine Freude machen.
So ist die Hälfte der Küchenutensilien (Pfannen, Messer, Gläser, etc.) eines meiner Kollegen aus meiner Küche gekommen. Er hat seine erste Wohnung bezogen und brauchte noch jede Menge Zeug.

Morgen haben wir dann Weihnachtsfeier. Die Jungs machen dann um 12.00 Uhr Schluss und gehen noch duschen. Meine Kollegin und ich werden wohl bis 13.15 Uhr arbeiten und von der Firma aus zum Restaurant fahren. Anschließend geht es auf die Bowlingbahn und gaaaanz vielleicht zieht der harte Kern im Anschluss noch weiter.

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Dienstag, 22. November 2011
Himmelhochjauchzend...
...und zu Tode betrübt.

Das spiegelt meine heutige Stimmung wieder. Mein Schädel dröhnt. Ich bin genervt.

Eigentlich ist es dämlich. Ein Abendessen wurde anberaumt von einem Lieferanten und eingeladen werden sollten die Mitarbeiter, mit denen man viel zu tun hat. Das waren mein Kollege und mein Chef. Ok. Keinen Gedanken daran verschwendet, ganz im Gegenteil habe ich den Jungs das gegönnt.
Dann kam der Satz "Hm, A., eigentlich hättest du auch dabei sein müssen. Du telefonierst doch täglich mit denen und triffst genauso die Entscheidung Umsatz mit der Firma zu machen, oder jemand anderes zu wählen."

Dieser blöde, kleine, unbedeutende Satz hat in meinem Geist eine Kaskade an Gedanken freigesetzt. Der lauteste ist "Klar, ich würde mich auch nicht einladen wollen. Mit sowas wie mir würde ich mich auch nicht in der Öffentlichkeit blicken lassen." oder "Na super, das zeigt mir mal wieder wo ich für die Leute stehe."
Und schon sind alle Selbstzweifel wieder da. Der Blick in den Spiegel ist wieder unerträglich geworden. Schon füllen sich die Augen mit Tränen.

Ist mein Selbstwertgefühl wirklich so gering? Ich fühle mich so verletzlich, so bloßgestellt nach dem Motto "Guck dir die dicke Frau an! Wie kann man sich mit der abgeben?".

Und schon vergrabe ich mein Innerstes unter tonnenschweren Steinen, errichte die Mauer um mein Herz neu. Versuche mein Gesicht zu einer Maske zu machen, damit mich niemand entlarvt. Ich lache, scherze, bin aufgedreht, um den Schein aufrecht zu erhalten. Und niemand merkt es. Und ich finde mich armselig, ohne es erklären zu können...

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Montag, 21. November 2011
Und wieder ein "nein"!
Oh ja...so langsam komme ich in Schwung mit meinen "Nein"´s!
Heute morgen wieder Computerprobleme bei meinem Kollegen. Seit Monaten (!!!) sage ich ihm schon was er machen soll, um herauszufinden, ob das Problem direkt mit dem Rechner zusammen hängt, oder ob die Verkabelung das Problem ist (wir haben nämlich eine sehr eifrige Putzfee, die an Kabeln herum reisst!). Aber mein Kollege macht es einfach nicht. Da hängt er lieber dreimal in der Woche für jeweils 30 Minuten an seinem Rechner und versucht den Fehler zu finden, bzw. ihn wieder ans Laufen zu bringen. Absolut sinnfrei!

Auf seine Bitte hin, ob ich mir das noch einmal anschauen könnte, sagte ich "Nein. Du kennst das Problem schon seit Monaten und wenn du es nicht austestest, wie wir es besprochen haben, helfe ich dir nicht mehr."

Was soll ich sagen...vor einer Stunde hat er angefangen meinen Rat zu befolgen.

Hach wie schön!

Ich bin diese Woche guter Dinge und freue mich auf unsere diesjährige Weihnachtsfeier mit lecker Essen und im Anschluss einer Partie Bowling. Einziger Wermutstropfen ist, dass ich am darauffolgenden Samstag Dienst habe. Also sollte ich nicht allzu spät die Biege machen.

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Donnerstag, 17. November 2011
Ich kann tatsächlich "nein" sagen!
Man mag es kaum glauben, aber ich lerne tatsächlich langsam auch einmal "nein" zu sagen. Erst in kleinem Umfang auf der Arbeit und ich konnte mich sogar bei meiner Mutter durchsetzen, dass dieses Jahr keine Weihnachtsgeschenke ausgetauscht werden.

Auf der Arbeit kam mein Kollege auf mich zu und bat um einen Gefallen. Dieser sollte so aussehen, dass ich bei einem Kunden anrufen sollte, den er nicht mag. Da mein Schreibtisch aber überläuft sagte ich ihm "Nein, das musst du selbst machen. Ich habe leider selbst genug zu tun und muss sehen, dass meine Arbeit erledigt wird." Wie immer sagte ich dies höflich und freundlich. Die Verwunderung und der Ärger im Gesicht meines Kollegen ließ mich innerlich schmunzeln. Beleidigt dackelte er ab und sprach die nächsten Stunden nicht mehr mit mir.

Heute wieder eine ähnliche Situation, aber die Verwunderung und der Ärger waren nicht mehr so ausgeprägt. Ich denke noch ein oder zwei Versuche seinerseits und das Thema ist gegessen.

Weihnachten. Das Fest läuft bei uns jedes Jahr gleich ab:
Heiligabend: Mittags und abends Essen bei meinen Eltern. R. geht da aber auch freiwillig mit. Nach dem abendlichen Forelle-Essen werden dann Geschenke ausgetauscht. Ich bekomme entweder Geld oder einen Gutschein. Dazu Süßigkeiten, die ich nicht esse. Bei den Geschenken für meine Eltern mache ich mir immer viele Gedanken, denn jemandem etwas zu schenken, der bereits alles hat, ist denkbar schwer. Da schenke ich lieber im Laufe des Jahres etwas, wenn ich einen Artikel sehe, von dem ich weiß, dass er Mutter oder Vater gefallen könnte.

Ansonsten habe ich niemanden, dem ich etwas schenke und auch ich bekomme sonst von Niemandem etwas. Das liegt zum einen daran, dass ich keine Freunde habe, und zum anderen daran, dass wir in der Familie schon seit Jahren die Vereinbarung haben nur den Kindern etwas zu schenken.

Für manch einen mag es traurig klingen keine Geschenke zu bekommen und früher hat mir das auch zu schaffen gemacht. Jetzt nicht mehr. R. hat kein Geld, um Geschenke zu kaufen und sonst gibt es niemanden in emotionaler Nähe.
Nur mein Hund bekommt einen Extra-Knochen :)

1. Weihnachtstag: Die ganze Familie kommt, also heißt das für mich Kochen, Bedienen, Spülen, Aufräumen.

2. Weihnachtstag: Rest essen und nichts tun.

Unaufregender kann ein Weihnachtsfest doch kaum sein, oder?

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Donnerstag, 3. November 2011
Der feine Unterschied...
...zwischen Männern und Frauen wird zur Zeit auf der Arbeit wieder deutlich.

Vor 4 Wochen hatte ich eine schwere Erkältung mit festsitzendem Husten, Kopfschmerzen und allem was dazu gehört. Trotzdem bin ich meinen Pflichten nachgekommen und zu meinem Seminar gegangen (am Wochenende!). Auf der Arbeit habe ich auch keinen einzigen Tag gefehlt. Im Gegenteil waren die Arbeitstage mit Überstunden versehen.

Gestern kam mein Chef mit Husten und Schnupfen in die Firma. Er war so krank am Wochenende, dass er seinen Samstagsdienst nicht hat verrichten können. Er hat dann gestern seine Mittagspause auf drei Stunden verlängert, damit er ein wenig schlafen konnte. Er leidet. Und wie er leidet!

Frauen sind eben doch härter im Nehmen!

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