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Montag, 28. November 2011
Weihnachtsfeier
amakea, 16:16h
Letzten Freitag hatten wir unsere betriebsinterne Weihnachtsfeier. Eine relativ entspannte Angelegenheit in diesem Jahr.
Nach einem äußerst schmackhaften Essen ging es ins Bowlingcenter, wo wir 3 (!!!) Stunden lang die Kugeln geschwungen haben. Nach 2 Stunden konnte man es bei den meisten nur noch Kugeln schubsen nennen, denn uns ging die Kraft aus. Mein Daumen schmerzt heute noch!
Gegen 19.00 Uhr trennten sich dann unsere Wege und der harte Kern machte sich noch auf in eine Stadtkneipe. Um 00.45 Uhr hatte ich dann endlich alle nach Hause gekarrt und lag eine Viertelstunde später frisch geduscht in meinen Federn.
Die Harmonie an diesem Abend wurde nur ein wenig getrübt durch das Beobachten von meinem Chef. Zuerst dachte ich mir, dass es Einbildung ist, aber ich bat ein paar Kollegen die Situation zu bewerten. Sie kamen zum gleichen Ergebnis. Wo immer ich mich bewegte, mit wem ich scherzte, wer mich in den Arm nahm,...immer waren seine Argusaugen auf mich gerichtet.
Die Aufklärung der Situation kam am späteren Abend. Man(n) sprach mich darauf an, dass ihm dieses Beobachten aufgefallen sei und teilte mir gleich mit, dass der Chef das deshalb gemacht habe, weil er sich nicht sicher war, ob ich ein Verhältnis mit einem Kollegen habe. Da war ich baff und der Wildkirschtee fiel mir fast aus der Hand. Besagter Kollege und ich sind in den sechs Jahren, die wir uns nun kennen, richtig gute Freunde geworden. Wir sehen uns abends auf einen Kaffee, telefonieren am Wochenende,...was Freunde nun mal so tun. Er hat eine Freundin und mit ihr verstehe ich mich auch gut.
Also ist mal wieder der Fall eingetreten, dass MANN nicht verstehen kann, dass Männlein und Weiblein einfach nur FREUNDE sein können...völlig ohne sexuellen Hintergrund.
Ob ich das klarstellen werde, weiß ich noch nicht. Da habe ich mich noch nicht entschieden. Den Kopf muss ich aber trotzdem darüber schütteln...
Nach einem äußerst schmackhaften Essen ging es ins Bowlingcenter, wo wir 3 (!!!) Stunden lang die Kugeln geschwungen haben. Nach 2 Stunden konnte man es bei den meisten nur noch Kugeln schubsen nennen, denn uns ging die Kraft aus. Mein Daumen schmerzt heute noch!
Gegen 19.00 Uhr trennten sich dann unsere Wege und der harte Kern machte sich noch auf in eine Stadtkneipe. Um 00.45 Uhr hatte ich dann endlich alle nach Hause gekarrt und lag eine Viertelstunde später frisch geduscht in meinen Federn.
Die Harmonie an diesem Abend wurde nur ein wenig getrübt durch das Beobachten von meinem Chef. Zuerst dachte ich mir, dass es Einbildung ist, aber ich bat ein paar Kollegen die Situation zu bewerten. Sie kamen zum gleichen Ergebnis. Wo immer ich mich bewegte, mit wem ich scherzte, wer mich in den Arm nahm,...immer waren seine Argusaugen auf mich gerichtet.
Die Aufklärung der Situation kam am späteren Abend. Man(n) sprach mich darauf an, dass ihm dieses Beobachten aufgefallen sei und teilte mir gleich mit, dass der Chef das deshalb gemacht habe, weil er sich nicht sicher war, ob ich ein Verhältnis mit einem Kollegen habe. Da war ich baff und der Wildkirschtee fiel mir fast aus der Hand. Besagter Kollege und ich sind in den sechs Jahren, die wir uns nun kennen, richtig gute Freunde geworden. Wir sehen uns abends auf einen Kaffee, telefonieren am Wochenende,...was Freunde nun mal so tun. Er hat eine Freundin und mit ihr verstehe ich mich auch gut.
Also ist mal wieder der Fall eingetreten, dass MANN nicht verstehen kann, dass Männlein und Weiblein einfach nur FREUNDE sein können...völlig ohne sexuellen Hintergrund.
Ob ich das klarstellen werde, weiß ich noch nicht. Da habe ich mich noch nicht entschieden. Den Kopf muss ich aber trotzdem darüber schütteln...
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Donnerstag, 24. November 2011
Verplant
amakea, 15:58h
Heute in einem Monat ist Heiligabend!
Es geht mir sicherlich wie vielen Anderen: Ein Termin jagt den nächsten. Sei es beruflich oder privat.
Meinen freien Nachmittag in der nächsten Woche (ich habe ja diesen Samstag Dienst, also kann ich nächste Wochen einen halben Tag frei nehmen) hat R. geblockt. Er bat mich mit ihm einen seiner Termine wahr zu nehmen.
Meine Mutter grummelt auch schon länger, dass sie gerne noch einmal in die Stadt möchte vor Weihnachten...und zwar OHNE meinen Vater. Der ist ihr immer viel zu hektisch :)
Mein Vater wird langsam ungeduldig, weil wir noch keine Zeit gefunden haben, ein paar Bastelaufträge für den Winter für ihn heraus zu suchen. Sonst fällt dem Guten nämlich die Decke auf den Kopf.
Zu Hause haben wir uns vorgenommen bis zur Weihnachtswoche zu entrümpeln. Es sammelt sich immer viel Zeug an, welches man in Schubladen stopft, oder in der Garage verstaut. Dieses Zeug braucht man aber niemals. Deshalb packe ich solche Sachen in eine große Tüte und nehme diese Tüte mit auf die Arbeit. Darin sind dann z.B. Kochbücher, Dekoartikel, Küchenutensilien, etc. Es findet sich fast immer jemand, der davon etwas gebrauchen kann. So wirft man es nicht weg und kann jemandem vielleicht noch eine Freude machen.
So ist die Hälfte der Küchenutensilien (Pfannen, Messer, Gläser, etc.) eines meiner Kollegen aus meiner Küche gekommen. Er hat seine erste Wohnung bezogen und brauchte noch jede Menge Zeug.
Morgen haben wir dann Weihnachtsfeier. Die Jungs machen dann um 12.00 Uhr Schluss und gehen noch duschen. Meine Kollegin und ich werden wohl bis 13.15 Uhr arbeiten und von der Firma aus zum Restaurant fahren. Anschließend geht es auf die Bowlingbahn und gaaaanz vielleicht zieht der harte Kern im Anschluss noch weiter.
Es geht mir sicherlich wie vielen Anderen: Ein Termin jagt den nächsten. Sei es beruflich oder privat.
Meinen freien Nachmittag in der nächsten Woche (ich habe ja diesen Samstag Dienst, also kann ich nächste Wochen einen halben Tag frei nehmen) hat R. geblockt. Er bat mich mit ihm einen seiner Termine wahr zu nehmen.
Meine Mutter grummelt auch schon länger, dass sie gerne noch einmal in die Stadt möchte vor Weihnachten...und zwar OHNE meinen Vater. Der ist ihr immer viel zu hektisch :)
Mein Vater wird langsam ungeduldig, weil wir noch keine Zeit gefunden haben, ein paar Bastelaufträge für den Winter für ihn heraus zu suchen. Sonst fällt dem Guten nämlich die Decke auf den Kopf.
Zu Hause haben wir uns vorgenommen bis zur Weihnachtswoche zu entrümpeln. Es sammelt sich immer viel Zeug an, welches man in Schubladen stopft, oder in der Garage verstaut. Dieses Zeug braucht man aber niemals. Deshalb packe ich solche Sachen in eine große Tüte und nehme diese Tüte mit auf die Arbeit. Darin sind dann z.B. Kochbücher, Dekoartikel, Küchenutensilien, etc. Es findet sich fast immer jemand, der davon etwas gebrauchen kann. So wirft man es nicht weg und kann jemandem vielleicht noch eine Freude machen.
So ist die Hälfte der Küchenutensilien (Pfannen, Messer, Gläser, etc.) eines meiner Kollegen aus meiner Küche gekommen. Er hat seine erste Wohnung bezogen und brauchte noch jede Menge Zeug.
Morgen haben wir dann Weihnachtsfeier. Die Jungs machen dann um 12.00 Uhr Schluss und gehen noch duschen. Meine Kollegin und ich werden wohl bis 13.15 Uhr arbeiten und von der Firma aus zum Restaurant fahren. Anschließend geht es auf die Bowlingbahn und gaaaanz vielleicht zieht der harte Kern im Anschluss noch weiter.
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Dienstag, 22. November 2011
Himmelhochjauchzend...
amakea, 14:37h
...und zu Tode betrübt.
Das spiegelt meine heutige Stimmung wieder. Mein Schädel dröhnt. Ich bin genervt.
Eigentlich ist es dämlich. Ein Abendessen wurde anberaumt von einem Lieferanten und eingeladen werden sollten die Mitarbeiter, mit denen man viel zu tun hat. Das waren mein Kollege und mein Chef. Ok. Keinen Gedanken daran verschwendet, ganz im Gegenteil habe ich den Jungs das gegönnt.
Dann kam der Satz "Hm, A., eigentlich hättest du auch dabei sein müssen. Du telefonierst doch täglich mit denen und triffst genauso die Entscheidung Umsatz mit der Firma zu machen, oder jemand anderes zu wählen."
Dieser blöde, kleine, unbedeutende Satz hat in meinem Geist eine Kaskade an Gedanken freigesetzt. Der lauteste ist "Klar, ich würde mich auch nicht einladen wollen. Mit sowas wie mir würde ich mich auch nicht in der Öffentlichkeit blicken lassen." oder "Na super, das zeigt mir mal wieder wo ich für die Leute stehe."
Und schon sind alle Selbstzweifel wieder da. Der Blick in den Spiegel ist wieder unerträglich geworden. Schon füllen sich die Augen mit Tränen.
Ist mein Selbstwertgefühl wirklich so gering? Ich fühle mich so verletzlich, so bloßgestellt nach dem Motto "Guck dir die dicke Frau an! Wie kann man sich mit der abgeben?".
Und schon vergrabe ich mein Innerstes unter tonnenschweren Steinen, errichte die Mauer um mein Herz neu. Versuche mein Gesicht zu einer Maske zu machen, damit mich niemand entlarvt. Ich lache, scherze, bin aufgedreht, um den Schein aufrecht zu erhalten. Und niemand merkt es. Und ich finde mich armselig, ohne es erklären zu können...
Das spiegelt meine heutige Stimmung wieder. Mein Schädel dröhnt. Ich bin genervt.
Eigentlich ist es dämlich. Ein Abendessen wurde anberaumt von einem Lieferanten und eingeladen werden sollten die Mitarbeiter, mit denen man viel zu tun hat. Das waren mein Kollege und mein Chef. Ok. Keinen Gedanken daran verschwendet, ganz im Gegenteil habe ich den Jungs das gegönnt.
Dann kam der Satz "Hm, A., eigentlich hättest du auch dabei sein müssen. Du telefonierst doch täglich mit denen und triffst genauso die Entscheidung Umsatz mit der Firma zu machen, oder jemand anderes zu wählen."
Dieser blöde, kleine, unbedeutende Satz hat in meinem Geist eine Kaskade an Gedanken freigesetzt. Der lauteste ist "Klar, ich würde mich auch nicht einladen wollen. Mit sowas wie mir würde ich mich auch nicht in der Öffentlichkeit blicken lassen." oder "Na super, das zeigt mir mal wieder wo ich für die Leute stehe."
Und schon sind alle Selbstzweifel wieder da. Der Blick in den Spiegel ist wieder unerträglich geworden. Schon füllen sich die Augen mit Tränen.
Ist mein Selbstwertgefühl wirklich so gering? Ich fühle mich so verletzlich, so bloßgestellt nach dem Motto "Guck dir die dicke Frau an! Wie kann man sich mit der abgeben?".
Und schon vergrabe ich mein Innerstes unter tonnenschweren Steinen, errichte die Mauer um mein Herz neu. Versuche mein Gesicht zu einer Maske zu machen, damit mich niemand entlarvt. Ich lache, scherze, bin aufgedreht, um den Schein aufrecht zu erhalten. Und niemand merkt es. Und ich finde mich armselig, ohne es erklären zu können...
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