Montag, 14. November 2011
Prüfung...
...BESTANDEN!

Am Samstag ist mir ein dicker Felsbrocken vom Herzen gefallen, als ich die Abschlussprüfung für den Fernlehrgang bestanden habe.
Bilder und Zertifikat wurden noch am gleichen Tag ausgehändigt.

Ich bin froh, dass das abendliche Lernen nun erst einmal Geschichte ist. Ich muss am Ball bleiben, das ist klar, aber nicht jeden Abend. Da reichen auch ein oder zwei Stunden am Wochenende.

Der nächste Schritt ist alles den Kollegen beizubringen und dann gehen wir an die Geschäftspartner und die Bestandskunden. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt!

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Montag, 17. Oktober 2011
Gefährliche Stimmung...
...im Büro. Chef ist wieder einmal dermaßen schlecht gelaunt und das zieht sämtliche Kollegen und Kolleginnen mit runter. Allerdings bin ich heute in einer Stimmung, wo mir verbal die Hand ausrutschen und ich meinem Chef bezüglich seiner Launen für 10 Cent Bescheid geben könnte.

Also verziehe ich mich konzentriert in meine Arbeit und versuche auf keine äußeren Einflüsse zu reagieren.

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Dienstag, 11. Oktober 2011
Linker Haken
Einen schönen linken Haken hat mir die Erkältung da mitten ins Gesicht geschlagen.
Seit Freitag nur noch röcheln und schniefen und die Stimme ist nur noch ein heiseres, flaches, durch Hustenanfälle unterbrochenes, kleines Etwas.

Nicht gerade sehr hilfreich, wenn man auf einem Seminar Ergebnisse präsentieren und Verkaufsgespräche führen soll.

Nun ja, das Wochenende ist durch und jetzt steht nur noch die Prüfung morgen in einem Monat an.

Wie gerne hätte ich mich diese Woche zurück gezogen und ins Bett gelegt, um mich ordentlich auszukurieren. Doch auf der Arbeit ist der Bär los und es gibt jede Menge Ärger. Zudem ist meine Kollegin diese Woche nicht bereit meinetwegen Überstunden zu machen, weil eine Verwandte von ihr im Krankenhaus liegt, Leukämie. Kann ich also auch gut verstehen, doch wenn es schlimmer wird und mir die Atemwege zugehen, dann kann ich darauf keine Rücksicht nehmen.

Ich versuche mich wie immer durchzubeißen, ohne Rücksicht auf Verluste.

R. sagte gestern Abend zu mir, dass der Wandel in der Firma doch sehr extrem war. Vor zwei Jahren war ich fast immer pünktlich zu Hause; nur selten waren Überstunden nötig. Nun komme ich vielleicht einmal alle zwei Wochen pünktlich nach Hause. Das gibt mir schon zu denken...

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Dienstag, 20. September 2011
Der Arbeitssupergau
Meine Kollegin hat seit gestern Urlaub.
Mein Kollege hat einen Trauerfall in der Familie und ist seit gestern nicht da.
Mein Chef hat Termine ohne Ende.

Wir sind zu viert im Büro. Wenn man ein wenig nachdenkt, wird man feststellen, dass nur noch ich übrig bleibe...für ALLE Arbeiten...Telefon...Kundenberatung...sämtliche Büroarbeiten.

Gestern war es schon ein 10-Stunden-Tag OHNE Pause (Chef geht natürlich mittags essen, aber ich kann ja nicht weg hier) und heute geht es nicht minder stressig weiter.

Gut, dass ich nicht in Panik verfalle bei so einem Berg Arbeit, der sich auf meinem Schreibtisch türmt. Zwischendurch kurz durchatmen, den Kopf neu sortieren und weiter machen!

...aber zwei Wochen lang halte ich das nicht aus, zumindest nicht ohne eine Pause mittags.

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Mittwoch, 7. September 2011
Wechselbad der Gefühle
Liegt es am Wetter?
Liegt es am Stress?
Liegt es an mir???

Ruhig, freundlich, geduldig, verständnisvoll...allsamt Begriffe, die auf mich zutreffen. Normalerweise. Seit gestern bin ich genervt, extrem genervt, vor allem von meiner Kollegin. Sie versucht ständig Sachen abzuwälzen, nervt heute SCHON wieder mit dem Urlaub, versucht sich beim Chef rauszureden, obwohl der Fehler bei ihr lag, geht nur auf Anforderung ans Telefon, obwohl ich mit Kunden im Gespräch bin.

Ich habe sie gefragt was mit ihr los ist. Kommentar "Nichts, ich freue mich nur auf meinen Urlaub."

Super Aussage...kann ich viel mit anfangen!

Auf jeden Fall muss ich heute aufpassen, dass ich niemandem vor den Kopf stoße, der es NICHT verdient hat.

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Dienstag, 6. September 2011
Der tägliche Wahnsinn im Büro Teil 28
...oder "Wie dreist kann man sein?"

Die Urlaubsphilosophie von meiner Kollegin ist folgende "Ich MUSS dann und dann Urlaub haben! Mir egal wie ihr anderen das hinbekommt." So war sie schon von Anfang an. Bereits an ihrem zweiten Arbeitstag fragte sie mich wie die Urlaubsplanung in der Firma aussehe...

Dieses Jahr hatte sie im Juni zwei Wochen Urlaub, im August zwei Wochen Urlaub und Ende September geht sie auch wieder zwei Wochen in den Urlaub. Ihre "restlichen" Tage nimmt sie dann von den Überstunden.

Seit gestern (wir haben uns nach drei Wochen das erste Mal auf der Arbeit gesehen) liegt sie mir in den Ohren wann ich denn im Oktober Urlaub nehmen möchte. Sie hätte soooooo viele Termine und müsse das endlich einmal wissen. Zum wiederholten Male habe ich ihr mitgeteilt, dass der Chef sich noch nicht entschieden hat wann er Urlaub nimmt und davon hängt auch mein Urlaub ab. Damit war sie nicht zufrieden, aber mein Vorschlag den Chef selbst darauf anzusprechen, wurde dann dankend abgelehnt. *g*

Daraufhin analysierte ich einmal mit wem ich mich urlaubstechnisch absprechen muss:

- kein Urlaub über den Monatsabschluss (Löhne und Daten für den Steuerberater)
- kein Urlaub mit dem Chef zusammen, weil dann meine Kollegin mit C. alleine wäre (Ärger vorprogrammiert)
- am liebsten kein Urlaub mit C. zusammen, weil sonst der Chef mit meiner Kollegin alleine ist und ihn das zu viele Nerven kostet

Und dann noch um M. herumplanen mit ihren vielen Urlaubswünschen...ich glaube da gibt es Gesprächsbedarf.....

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Montag, 5. September 2011
Der tägliche Wahnsinn im Büro Teil 27
Bezüglich meines langen Wochenendes, habe ich noch eine schöne Geschichte zum Besten zu geben:

Wegen der ruhigen Auftragslage musste meine Kollegin ihren Urlaub um drei Tage verlängern und ich hatte dafür Donnerstag und Freitag frei. Ich bat sie mich vorher wegen einer vernünftigen Übergabe der Arbeiten noch einmal anzurufen, was sie nicht getan hat. Mein Kollege war darüber ziemlich aufgebracht und bat mich nun auch nicht ans Telefon zu gehen, wenn ich die Nummer von Firma erkennen würde.

"Und was ist, wenn DU eine Frage an mich hast?" fragte ich daraufhin.
"Ich komme schon klar und werde keine Fragen haben. Es sind ja auch nur zwei Tage, an denen du nicht hier bist."

Allerdings habe ich in weiser Voraussicht meiner Kollegin gesagt, sie solle unserem Steuerberater meine Handynummer herausgeben, falls Fragen zu den Löhnen bestehen. Prompt kam am Donnerstag der Anruf, als ich gerade im Schuhgeschäft einen Schuh anprobierte. Kein Problem, die Fragen konnte ich ohne weiteres beantworten...ich hatte mich schließlich gut vorbereitet und wusste, wo es eventuell noch Unklarheiten geben könnte.

Am Freitag gegen Mittag läutete bei uns zu Hause das Telefon Sturm. Da wir gerade am Mittagstisch saßen, gingen wir nicht ran. Das Klingeln hörte auf und Sekunden später bimmelte mein Handy. Ich sah auf das Display und erkannte die Firmennummer. Kurzzeitig zuckte ich zum Knopf, um das Gespräch anzunehmen, rief mir aber die Worte meines Kollegen ins Gedächtnis. Also ließ ich es klingeln. Weitere 5 Minuten später klingelte R.´s Handy...wieder die Firma. Wieder ein paar Minuten später kam dann mein Vater von nebenan mit dem Telefon in der Hand...es sei mein Kollege C.

Als ich mit ihm sprach konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen und auch er lachte herzhaft mit, denn genau der Fall war eingetreten, dass ER meine Hilfe brauchte.

Und die Moral von der Geschichte?

Wer andern eine Grube gräbt.........

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Dienstag, 30. August 2011
Egoismus ist schön!
Langsam tritt bei mir das Gefühl ein das Richtige getan zu haben. Lächerlich, dass ich selbst bei solchen Kleinigkeiten ein schlechtes Gewissen habe irgendjemandem Probleme zu bereiten.

Letzte Nacht gegen 02.00 Uhr, als ich wach lag, spürte ich wie das schlechte Gewissen langsam in meinen Verstand krabbelte. Erfolgreich habe ich es zurückdrängen können, aber es war immer noch da. Es ist dieses leicht kribbelige Gefühl etwas Unrechtes zu tun...obwohl es ja nicht unrecht ist! Es ist zum Haareraufen!

Arbeitstechnisch sind die letzten zwei Tage aber ein voller Erfolg. Nur noch zwei Punkte von der Liste abarbeiten und ich habe alles erledigt, was ich bis Mittwoch erledigen wollte. Schönes Gefühl. Gestern war es zwar sehr hektisch, aber ich mag es lieber wenn es brummt.

Den Nachmittag gehe ich entspannt an...noch ein paar Rechnungen abarbeiten, ein paar kleine Terminchen vereinbaren und das langt.

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Montag, 29. August 2011
Endlich einmal egoistisch!
Wer mich ein wenig kennt weiß, dass ich ein Mensch bin, der kaum Neinsagen kann. Einspringen auf der Arbeit, Umzug, Festlichkeiten vorbereiten, Behördengänge oder -schreiben, Arbeiten übernehmen, etc. Immer bin ich da und helfe, verhalte mich so, dass niemand Probleme hat (außer mir selbst natürlich).

Zur Zeit ist es arbeitstechnisch so, dass bedingt durch die Sommerferien nicht viel zu tun ist. Heute sollte M. aus dem Urlaub kommen, aber in der letzten Woche zeichnete sich ab, dass für zwei Mädels zu wenig Arbeit da ist. Da ich FÜR die Firma denke, holte ich mir Rat bei meinem Kollegen. Er ist die Vertretung vom Chef und ich bat ihn eine Entscheidung zu treffen. Wie immer drückte er sich davor. "Ich weiß ja nicht wie der Chef reagiert, wenn ich einfach einen von euch nach Hause schicke."
Ausgemachter Blödsinn, aber er wollte partout nichts dazu sagen. Also musste ich meinen Chef im Urlaub erneut stören, schrieb ihm eine E-Mail und er rief am Freitag zurück.

Ein super liebes Gespräch:

Chef: Hm, ich sage Sie entscheiden das. Regeln Sie es so, wie es Ihnen am besten passt. Wenn Sie die Entscheidung getroffen haben, sagen Sie allen ICH hätte es so entschieden.
Ich: Cool, danke Chef.
Chef: Sie richten sich immer nach anderen. Denken Sie bitte jetzt mal an sich.

Also habe ich entschieden:
M. bleibt noch von Montag bis Mittwoch zu Hause. Dafür muss sie Donnerstag und Freitag den ganzen Tag arbeiten und ich habe ein langes Wochenende.

Ich rief bei M. an und teilte ihr die Entscheidung des "Chefs" mit. Wie erwartet ging sie auf die Barrikaden, denn sie hätte Termine in der ganzen Woche.
Damit hatte ich gerechnet. Ich sagte ihr, wenn es nicht geht Donnerstag und Freitag, dann soll sie die ganze Woche zu Hause bleiben. DAS wollte sie natürlich auch nicht. Wütend rauschte ein "Dann komme ich eben!" durch die Telefonleitung und sie schmiss den Hörer auf die Gabel.

Auf der einen Seite sagt Sie "Du hast noch so viel Urlaub, den müsstest du unbedingt nehmen." und wenn ich dann Urlaub nehmen möchte, passt ihr NIE der Zeitpunkt. Ist schon interessant wie hilfsbereit und flexibel sie ist, wenn es mal NICHT um sie geht.

Am Wochenende kam dann immer wieder folgender Gedanke in mir hoch:
"Na ja, eigentlich MUSS ich das Wochenende nicht frei haben. C. passt es nicht mit M. alleine zu sein und M. hat Termine, die sie verschieben muss. Ich könnte doch arbeiten gehen."

Ich bin froh, dass ich mir dann immer wieder gesagt habe "Nein! Du nimmst die zwei Tage ohne Rücksicht auf die Unbequemlichkeiten der Anderen!"

Es fällt mir zwar immer noch schwer, aber dieser Egoismus war angebracht.......

.....oder?

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Mittwoch, 24. August 2011
Gewitterluft
Liegt es vielleicht an der Gewitterluft, dass die Menschen so gereizt und aggressiv sind? Ist es die Schwüle, die einem auf das Gemüt schlägt?

Ich merke bloß, dass mir die Menschen immer mehr auf den Geist gehen. Sie sind unfreundlich, ungehalten, unverschämt, arrogant und penetrant. Aber sie sind Kunden und die müssen freundlich und bevorzugt behandelt werden. Es fällt mir schwer dies zu tun, wenn sie mit ihren arroganten Gesichtszügen vor mir stehen, und meinen eine Frau könne ihnen keine korrekte technische Auskunft geben. Wie sie schnaufen, wenn ich ihre Pläne, die sie sich für die Gestaltung ihrer Räume ausgedacht haben, leider etwas beschneiden muss, weil es gar nicht umsetzbar ist. Wie sie ein "Im Internet bekomme ich das Teil aber 5 Euro billiger." hinwerfen und ich anfangen muss zu erklären, dass wir Personal haben, dass bezahlt werden muss und wir die Dumpingpreise aus dem Internet nicht gewähren können. Zudem muss unsere Firma die Gewährleistung für das Produkt übernehmen, wenn wir es einbauen.
"Dann gehe ich eben woanders hin." kommt dann meist pampig/beleidigt hervor. Dann soll der Kunde das eben tun, aber die meisten kommen dann doch zurück, weil sie an anderer Stelle auch abgeblitzt sind.

Es ist so mühselig und die Hitze macht mich mürbe. Mein Kreislauf macht schlapp und ich werde unkonzentriert. Eine Eigenschaft, die ich an mir nicht tolerieren kann und dadurch werde ich unzufrieden.

Hoffentlich ist dieses Leben bald vorbei...hoffentlich kann ich bald etwas ändern.

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