Mittwoch, 18. Mai 2011
In Gedenken an meinen Onkel
Gestern verstarb mein Onkel nach kurzer Krankheit an multiplem Organversagen.

Vor 14 Tagen hatte er starke Schmerzen im Bein und wurde zweimal operiert wegen Durchblutungsstörungen. Es wurde nicht besser und man amputierte ihm das linke Bein. Nach einigen Tagen wurde der Stumpf schwarz und man musste nochmals operieren. Nach dieser OP ging es ihm zusehends schlechter, er bekam Wasser in der Lunge, musste ins künstliche Koma gelegt werden.

Man bot meiner Tante an noch einmal eine Operation durchzuführen, aber man wüsste nicht, ob er überhaupt noch einmal aus der Narkose aufwachen würde. Deshalb lehnt sie ab. Das war vorgestern.

Gestern gegen 18.00 Uhr hörte sein Herz dann auf zu schlagen, nachdem Leber und Niere schon nicht mehr richtig funktionieren.

Ich hoffe er ist jetzt an einem besseren Ort...

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Montag, 18. April 2011
Pechschwarzes Schaf...
...so könnte man mich seit dem letzten Jahr in der Familie nennen. Ich böses Mädchen habe im letzten Jahr endlich mal meinen Mund aufgemacht und meiner supertollen Schwägerin die Meinung gesagt...das aber ohne ausfallend, beleidigend oder verletzend zu werden.
Das hat sie bis heute noch nicht überwunden, da ihr alle immer nach dem Mund reden...aber ich nicht mehr! Also hat sie mich zu Weihnachten und bei weiteren Begegnungen von oben herab behandelt...mir nicht in die Augen gesehen...meine Hand zur Begrüßung abgeschüttelt. Zuerst habe ich mich darüber aufgeregt, aber mittlerweile bin ich darüber hinweg. Ich lege keinen Wert mehr darauf, dass sie mich mag...egal. Sie ist einer jeder Menschen, die furchtbar gerne austeilen, aber nicht das geringste einstecken können.
Schade nur, dass mein Bruder sich da mit hinein ziehen lässt, aber er ist alt genug, um sich seine eigene Meinung zu bilden. Wenn er sich nicht die Mühe macht auch meine Seite zu hören, kann ich ihm auch nicht helfen.

Gestern hatte deren Tochter, also meine Nichte, die ich furchtbar lieb habe, Geburtstag. Um die Situation nicht eskalieren zu lassen, bin ich der Feier fern geblieben. Alles fragte nach mir und auch meine Schwägerin sprach meinen Vater auf mich an. Nach seiner Angabe, dass ich wegen ihr fern geblieben bin, brach sie in Tränen aus...wie immer. Ich hätte sie ach so fertig gemacht und sie hätten sich deshalb komplett zurück gezogen und sich nicht mehr bei meinen Eltern gemeldet.
Halt...das war interessant. Und wo waren die beiden VOR der ganzen Geschichte? Da hat sich niemand blicken lassen...keine Anrufe...keine Besuche...nichts!

Das hat mich wirklich aufgeregt gestern und in mir wuchs das Verlangen diese Angelegenheit klarzustellen, aber je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr erkannte ich, dass ich eigentlich sagen kann was ich will...der Buhmann, bzw. die Buhfrau bin ich eh. Also wieso Lebensenergie dafür aufwenden? Die stecke ich lieber in mein Fernstudium, welches ich gestern begonnen habe!

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Freitag, 21. Januar 2011
Schon 2 Wochen vorbei
Meine Eltern sind jetzt schon zwei Wochen in Urlaub...wie die Zeit verrinnt!

Ich habe aber schon einiges erledigen können.
- ich habe ihnen einen Bodenabzieher für das neue Bad besorgt
- ich habe ein neues Folienschweißgerät besorgt (das alte Gerät fällt schon auseinander)
- ich habe im Keller die gefühlten 3 Millionen Marmeladengläser sortiert und teilweise entsorgt (man sollte ab und zu etwas entsorgen...Marmelade aus dem Jahr 1990 würde ich nicht mehr essen!)

Für dieses Wochenende habe ich mir vorgenommen die "Brief-Schublade" aufzuräumen. Da wird immer alles an Post, was gelesen oder erledigt wurde, reingeworfen und alle Jubeljahre einmal aufgeräumt. Vielleicht schaffe ich sogar noch den Kühlschrank auszuwaschen und alte Lebensmittel zu entsorgen. Mal schauen wieviel Lust ich am Wochenende habe.

Ich habe ja noch weitere zwei Wochen dafür Zeit. Erst am 05.02. hole ich sie in Frankfurt am Flughafen wieder ab...morgens um 06.25 Uhr. Das heißt um 4.00 Uhr aufstehen. Vorher muss ich noch starken Kaffee besorgen ;)

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Freitag, 8. Oktober 2010
Halbgötter in weiß
Heute musste meine Mutter zum Neurologen. Sie hatte Angst, weil sie nicht wusste was er mit ihr anstellt. Also ging ich mit ins Behandlungszimmer.

Es empfing uns ein Arzt Anfang/Mitte 40. Kein Lächeln. Ganz im Gegenteil rollte er mit den Augen, weil meine Mutter mit ihrem Rollator wohl nicht schnell genug durch die Türe kam.
"Wo sind ihre Unterlagen, Frau N."
"Die hat mein Hausarzt Ihnen geschickt." antwortete meine Mutter.
"Ich habe nichts. Na toll. Dann kann ich gar nichts mit Ihnen anfangen."
"Und nun? Sollen wir wieder gehen?" fragte ich immer sehr freundlich.
"Nein. Ich kann mir Ihre Mutter ja mal anschauen."

Am liebsten hätte ich ob seiner Gnade einen Kniefall gemacht, konnte mich aber noch rechtzeitig beherrschen.

"Dann gehen Sie mal ins Nebenzimmer."
Meine Mutter rappelte sich auf und ging langsam hinüber.
"Geht das nicht schneller?"
"Nein, geht es nicht. Auch deshalb sind wir ja hier, Herr Doktor S." konnte ich mir mit leicht sarkastischem Ton nicht verkneifen.

Nun wurde er etwas freundlicher, untersuchte meine Mutter, ordnete ein Schädel-CT an und verschrieb ihr ein Medikament gegen Parkinson (hat sie aber nicht, denn darauf wurde sie bereits getestet). Ich fragte nach den Nebenwirkungen und der Dosierung. Ich bekam einen Dosierungsplan mit dem Kommentar "Verstehen Sie das?"
Da ich des Lesens mächtig bin und auch ein wenig gesunden Menschenverstand besitze (so hoffe ich doch wenigstens), las ich mir das Merkblatt kurz durch und sagte freundlich "Doch, ich denke das ist so idiotensicher geschrieben, dass auch ich es verstehe."

Überweisung an die Radiologie und Rezept samt Dosierungsplan wurden uns kommentarlos ausgehändigt und wir wurde entlassen. Ich bekam eine Hand zum Abschied gereicht, meine Mutter noch nicht mal einen Blick.

Tut mir leid, auch wenn man im Stress ist, sollte man sich wenigstens so weit im Griff haben, dass man die Patienten (die ja nunmal krank sind, wenn sie zum Arzt gehen) auch als Menschen versteht und behandelt. Mir ging seine Arroganz ziemlich auf den Sender und diese Gedanken gingen mir durch den Kopf.

Ich drehte mich noch einmal um und fragte nach den Nebenwirkungen, denn die hatte er vergessen zu kommentieren.
"Nichts schlimmes. Ihre Mutter könnte nur Halluzinationen bekommen und Menschen oder Tiere sehen, die nicht da sind."

NICHTS SCHLIMMES???? Na Prost Mahlzeit.

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Donnerstag, 7. Oktober 2010
Und schon wieder nachts ins Krankenhaus
Gestern Abend kam mein Vater gegen 21.30 Uhr zu uns herüber und fragte mich was er tun solle...er hätte Blut im Stuhl.

Ich sagte ihm nur, dass er sich bitte anziehen soll und ich ihn ins Krankenhaus fahre. Um 00.00 Uhr fuhr ich wieder nach Hause, um ihm ein paar Sachen zu holen. Heute wird eine Magen- und morgen eine Darmspiegelung gemacht.

Heute und morgen habe ich mir zumindest den Vormittag freigenommen, um mich um meine Mutter zu kümmern. Heute kommt eine 65 Zentner-Lieferung Briketts für den Winter, die R. und ich gleich verstauen müssen. Anschließend duschen und ab zur Arbeit. Morgen früh Termin mit meiner Mutter beim Neurologen und dann wieder nach Hause.

Es reißt nie ab...erst meine Mutter...jetzt mein Vater...furchtbar.

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Mittwoch, 11. August 2010
Krankenhaus
Ich hasse Krankenhäuser! Aber wer tut das nicht? Es hat sich nun so ergeben, dass meine Mutter im Krankenhaus liegt, da sie am Samstag gestürzt ist. Sie hat sich eine Beckenringfraktur zugezogen und bleibt ein paar Tage im Krankenhaus, um sich zu schonen. Bei meinen Eltern ist ja Baustelle im Bad und so ist sie gut aufgehoben, während meine Kollegen und mein Vater das Bad renovieren...natürlich altersgerecht und barrierefrei.

Wie geht es jetzt mit meiner Mutter weiter? Sie hat Parkinson. Sie kann sich kaum auf den Beinen halten. In den letzten Nächten habe ich schon jedwede Horrorvorstellung durchlebt. Was mich ärgert ist, dass sich meine Schwägerin schon wieder einmischt und meinen Eltern furchtbare Angst macht. Das hat sie damals bei mir auch getan. Da lag ich nach drei Krebsoperationen im Krankenbett und sie sagt "Na mal schauen wo du noch überall Krebs hast."
Gestern waren sie und mein Bruder bei meiner Mutter im Krankenhaus und haben später meinen Vater so auf links gezogen, dass er bitterliche Tränen geweint hat.

So typisch! Die melden sich monatelang nicht, um mal zu fragen wie es den Eltern geht, aber jetzt plötzlich meinen sie ohne sie geht nichts! Es ist sowas von zum Kotzen!

Mal schauen was ich heute von meiner Mutter erfahre.

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Donnerstag, 1. Juli 2010
Die Glühwürmchenjagd
Jeden Tag werde ich in meiner Entscheidung bestätigt, dass ich Anfang des Jahres Dino bei mir aufgenommen habe. Dieser Superhund macht mir jeden Tag Freude...er springt herum wie ein Welpe, wenn ich nach Hause komme, folgt mir auf dem Fuße, freut sich über jede Streicheleinheit und bringt mich immer zum lachen.

Dino und ich gehen, gerade bei diesen Temperaturen, abends meist sehr spät Gassi. Wir gehen Wege, wo keine Laterne steht und es somit stockfinster ist...nun ja, so gaaaanz finster wird es ja zur Zeit nicht. Durch die Dunkelheit kann man die unendlich vielen Glühwürmchen wunderbar erkennen...sogar mein oller Hund registriert die unbekannten Flugobjekte. Nun hüpft er immer auf ein Glühwürmchen zu und wenn es "das Licht ausmacht" bleibt er verwundert stehen...sieht dann das nächste Glühwürmchen und hüpft diesem hinterher. Ich könnte mich schibbelig lachen...so niedlich ist er!

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Dienstag, 22. Juni 2010
Fellbüschel so weit das Auge reicht
So langsam mache ich mir Sorgen um meinen Dino. Er verliert verdammt viel Fell in letzter Zeit. Zuerst habe ich es abgetan als Sommerfell-Übergangs-Haarungs-Phase, aber wenn dies so sein sollte, dann hält diese Phase schon zu lange an.

Mein Tierarzt meinte es KÖNNTE sein, dass er das Futter nicht gut verträgt, denn Hunde aus Südeuropa ernähren sich fast ausschließlich von Müll und hier in Deutschland ist das Futter meist ZU gut für die Tiere. Deshalb habe ich seit gestern komplett auf Trockenfutter umgestellt. Bleibt zu hoffen, dass der Dicke jetzt weniger Probleme hat. Ich denke es wird sich innerhalb von 14 Tagen zeigen, ob es geholfen hat.

Inzwischen bedeutet das weiter mehrmals täglich den Besen schwingen, aber mein Hund ist ja eh ein Dreckspatz. Wenn ich seine Haare zusammen kehre und ihm den Rücken zudrehe, legt er sich prompt in den Haar-Dreck-Haufen. Ja, ja, aber um jede noch so kleine Pfütze einen groooooßen Bogen machen.

Dann kam gestern noch ein großes Ärgernis in Form eines Anrufs meiner ach-so-geliebten Schwägerin, die mich fragte, ob ich meinen Geburtstag denn endlich mal wieder feiern würde. HALLO??? Das ist MEIN Geburtstag und sie will sich hinsetzen und sich von vorne bis hinten bedienen lassen? Was bitte schön habe ICH dann von dem Tag??? Nee, nee, das mache ich schon seit Jahren nicht mehr. Gut, meinen runden Geburtstag im nächsten Jahr, werde ich mit der Familie ein bißchen feiern, aber meine Schwägerin macht selbst seit Jahren nichts mehr...aber mir ein schlechtes Gewissen einreden wollen...schon klar, Schätzchen.
R. und ich werden Kuchen backen und ein leckeres Chili zaubern und uns mit meinen Eltern gemütlich zusammen setzen...ruhig ist mir eh lieber...bin ja schon älter ;)

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Montag, 7. Juni 2010
Wenn das Schicksal zuschlägt
Gestern bekamen wir eine sehr schlechte Nachricht aus der Verwandtschaft.
Mein Cousin hatte einen Arbeitsunfall im Stahlwerk. Eine große Stahlplatte löste sich aus der Halterung und schlug ihm beide Füße ab. Man konnte die Füße nicht mehr retten. Ein Bein ist nun oberhalb des Knöchels und das andere unterhalb des Knies abgetrennt.

Da merkt man erst einmal wieder wie gut man es eigentlich hat, auch wenn ein Wehwehchen nach dem anderen auftritt.

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Samstag, 24. April 2010
Geschafft...
Jaaaaaa...ich bin wieder zu Hause und habe das heutige Familienfest (Geburtstagsfeier meiner Mutter und meiner Nichte) überstanden!

Jetzt ist erst einmal wieder Ruhe bis September...puh.

Ich bin zwar schweinemüde vom Rumsitzen und dummes Zeug labern, aber glücklich in meinen eigenen vier Wänden zu sein.

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