Freitag, 9. Mai 2014
Kämpfen oder Aufgeben II
Gestern hat meine Kollegin A. mich spontan zu sich nach Hause zum Essen eingeladen. Da ich sowieso nichts vorhatte und R. das Auto brauchte, sprach nichts dagegen und ich fuhr mit.

Sie hat mir dann ins Gewissen geredet...mich gebeten nicht aufzugeben, sondern mich zu wehren. Ihre Argumente waren stichhaltig und nachvollziehbar, aber ich weiß nicht, ob ich die Kraft dafür aufbringe.

Heute geht es mir gut, denn M. arbeitet freitags nicht. A., Chef und ich haben richtig Freude am arbeiten und am Umgang miteinander. Es wird viel gelacht und gescherzt...wie früher eben, als es trotz großem Arbeitsvolumen und stressigen Kunden viel Spaß gemacht hat.

Gestern, als A. und ich die Firma verließen und uns vom Chef verabschiedeten, sagte er zu A. "Wir müssen Frau N. unbedingt entlasten. Ich bürde ihr immer mehr Arbeit auf, die Vorbereitungen für die Hausmesse lasten komplett auf ihren Schultern und keiner nimmt ihr etwas ab, oder bietet Hilfe an."
Also bemerkt er es doch noch...tut nur nichts dagegen.

Ich habe A. heute wieder einen großen Batzen Arbeit für Montag gegeben. Das entlastet mich und ich weiß, dass sie die Arbeit ordentlich erledigt. Also wieder ein Stückchen mehr Freiraum für mich.

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