Donnerstag, 28. Juni 2012
Eine Woche danach...ein Fazit
Der Kollege ist nun schon seit einer Woche nicht mehr in der Firma. Wie schon erwähnt war es ein unschöner Abgang.

Nach dem ersten Tag fingen Kollegen und Chef an ständig von ihm zu reden. Am zweiten Tag habe ich das unterbunden, da wir nach vorne schauen müssen und uns nicht an Situationen und Äußerungen, die mit ihm zu tun hatten, aufreiben sollten.
Schön, dass sich alle daran halten.

Was sehr auffällig ist: Es wird kaum mehr Unfrieden gestiftet. Kein "Boah, hast du gesehen wie der Chef sich verhalten hat?" "Der M. hat mal wieder beim Kunden nur Sch... gebaut, dem müsste mal einer Bescheid sagen." "Uäää, der Chef hat mir heute nicht vernünftig Guten Morgen gesagt.", usw.
Ein Kollege meint sich nun ein anderes Opfer suchen zu müssen, aber dem haben wir schon entgegen gewirkt. Der wird noch gebremst.

Wie leicht geht einem die Arbeit von der Hand (auch die unangenehme Arbeit), wie "locker" kommt man morgens zur Arbeit, wie offen kann man jetzt sprechen.

Interessant wie viel Unfrieden ein einziger Mensch stiften konnte und wie schnell man sich teilweise mit auf seine Seite hat ziehen lassen.

Ich liebe die Ruhe und die Stille; das friedliche Miteinander...ich bin wohl harmoniesüchtig :))

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