Mittwoch, 20. Juni 2012
Es grummelt...
...im Bauch.

Heute ist offiziell der letzte Tag meines Kollegen. Die Stimmung schmeckt wie Gewitterluft....aufgeladen mit negativen Emotionen. Er hat in den letzten Wochen Kunden angerufen und sich verabschiedet, was den Beigeschmack hat "Lieber Kunde, komm doch mit mir!". Gerade, weil er in der Branche bleibt. Seit seinem Ausstand am Freitag spricht er die Kollegen (auch mich) an, dass wir doch in anderen Firmen viel mehr verdienen könnten und wir sollten uns alle gut überlegen vielleicht auch zu wechseln.
Entschuldigung. Das gehört sich nicht die Kollegen "aufzustacheln", nur weil er nach vielen Jahre die Entscheidung für sich getroffen hat zu gehen.
Natürlich sind diese Aussagen auch meinem Chef zu Ohren gekommen und schon war er äußerst verärgert.

Seit über einem Jahr steht noch eine Einladung von meinem Kollegen an mich aus. Er wollte mich zum Essen einladen; einen schönen Abend verbringen. Diesen Abend hatten wir für heute geplant. Um Unstimmigkeiten, bzw. Gerüchten vorzubeugen, informierte ich meinen Chef darüber. Seine Reaktion war verstörend, denn er meinte, dass er mir diesen "Termin" am liebsten verbieten würde. Ich wäre unehrlich, wenn ich mit diesem Menschen weggehen würde, der doch hinter meinem Rücken schlecht über mich spräche.

In den sieben Jahren, die ich mittlerweile in dieser Firma arbeite, habe ich gelernt wer die Wahrheit spricht und wer nicht. Ich weiß auch wer hinter meinem Rücken schlecht über mich redet, denn alles kommt irgendwann, irgendwie ans Licht.

Da mein Chef mir nicht vorzuschreiben hat mit wem ich was in meiner Freizeit veranstalte, wollte ich gerne mit C. essen gehen, doch wie immer bin ich hin- und hergerissen.

C. hat meine Unsicherheit gemerkt und wir sprachen darüber. Ich bin glücklich mit der Lösung alles um eine Woche zu verschieben, denn ich hätte es heute nicht genießen können.

Trotzdem interessant, dass mein Chef meint mir meinen Umgang verbieten zu müssen...äußerst interessant...

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Ihr Chef kann Ihnen sehr wohl vorschreiben, mit wem Sie umgang pflegen dürfen und mit wem nicht, wenn Sie seine Stellvertreterin sind, da Sie damit auch die Firma representieren. Der Ruf der Firma mißt sich an den Führungskräften.......
Und Sie als Führungskraft sollten auch darauf achten, mit wem Sie Umgang haben.
Gibt es denn auch mehr Geld? ;-)

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Noch nicht, aber ich arbeite daran ;)

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