Dienstag, 5. Juni 2012
Breakdown
Freitag war kein guter Tag.

Am Morgen fiel der Server aus und wir hatten den kompletten Freitag über keinen Zugang zu unseren Daten, d.h. man konnte nichts tun außer zu telefonieren. Ich konnte keine Rechnungen schreiben, keine Terminplanung einsehen, nichts.
Ich bin fast Amok gelaufen, weil ich sehr viel Arbeit liegen habe und nichts wegarbeiten konnte.

Gegen 10.00 Uhr hörte ich dann für ein paar Sekunden auf meinem rechten Ohr alles nur noch dumpf. Darauf folgte ein langgezogener Ton, der nicht mehr weg ging...Tinnitus. Mein Kollege meinte nach zwei Stunden, dass ich vielleicht einen Hörsturz hatte und ich schnellstens zum Arzt sollte.

Gesagt. Getan. Ab ins Krankenhaus nach Köln, da es dort eine HNO-Ambulanz gibt. Behandelt wurde ich von einem jungen türkisch-stämmigen Mann dessen Name ich weder aussprechen noch merken konnte. Er sprach so gebrochen deutsch, dass er mir anhand von Postern zeigen musste was er bei mir vermutete. Ich war wirklich geschockt, dass er mit seinen Deutschkenntnissen auf die Patienten losgelassen wurde. Nach 30 Minuten Ohren auskratzen, Hals und Nase untersuchen (ich war mir nicht bewusst wie tief man etwas in die Nase stecken kann *grusel*) fragte er einen anderen Arzt um Rat.
Diesen Arzt konnte ich dann glücklicherweise ausfragen und er meinte, dass bei mir wahrscheinlich die Belüftung, die von der Nase zum Ohr besteht, durch geschwollene Schleimhäute zu eng geworden ist und daraus könnten durchaus Ohrgeräusche resultieren.

Ich wurde mit Nasenspray und der Option Montag wieder zu kommen, um einen Hörtest zu machen, entlassen. Glücklicherweise ist der unangenehme Pfeifton seit Sonntag verschwunden.

Glück gehabt!

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