Mittwoch, 25. April 2012
Demut
amakea, 12:01h
Bekanntlich gibt es in der Firma, in der ich tätig bin, "Probleme" mit gewissen Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen.
Meine aktuellste persönliche Erfahrung mit einem der Mitarbeiter war ein sehr angenehmes Gespräch an einem Mittwoch-Abend, wofür ich eine Stunde meiner Freizeit gerne geopfert habe. Am darauffolgenden Donnerstag drehte er sich allerdings in die entgegengesetzte Richtung und bemängelte genau die Arbeit, die er am Vorabend hoch gelobt hat.
Entschuldigung, ich kann mit solchen Wendungen nicht gut umgehen. Und so ist es ständig. Vorne lächelnd, hinter dem Rücken die Fratze ziehen. So bin ich nicht gestrickt und so gehe ich nicht mit meinen Kollegen um. Man kann sich aufregen, ja. Das ist normal im Berufsleben. Aber man kann auch die betreffende Person auf Unstimmigkeiten ansprechen, um selbige aus dem Weg zu räumen.
Nun rief mich mein Chef gestern Nachmittag in sein Büro und sprach von Demut. Demut walten zu lassen. Demut sein Gegenüber so zu nehmen wie er/sie ist. Größe zu zeigen. Verständnis aufzubringen. Nächstenliebe entgegen zu bringen. Er sprach davon die gewissen Kollegen/Kolleginnen nicht in eine Schublade zu stecken und alles nur noch in einem schlechten Licht zu sehen.
Ich stimme ihm zu...zum Teil. Ich bemühe mich es in dieser Art zu praktizieren; schraube Ansprüche herunter; schlucke Bemerkungen herunter, da eine Erwiderung nur Ärger geben würde; nehme manchmal Schuld auf mich, obwohl ich keine Schuld habe.
Aber es kann nicht Sinn der Sache sein, dass auf MICH keine Rücksicht genommen wird, dass man bei mir kein Blatt vor den Mund nimmt, dass man mich anmeckern kann und ich im Gegenzug meinen Mund halten soll.
Auch dies habe ich meinem Chef gestern gesagt und es brachte ihn zum Nachdenken. "Bin ich Ihnen gegenüber auch so, Frau N.?" "Manchmal schon, Chef." war meine Antwort.
Es ist schwer einen Mittelweg zu finden, aber ich denke mein Chef und ich sind auf einem guten Weg.
Meine aktuellste persönliche Erfahrung mit einem der Mitarbeiter war ein sehr angenehmes Gespräch an einem Mittwoch-Abend, wofür ich eine Stunde meiner Freizeit gerne geopfert habe. Am darauffolgenden Donnerstag drehte er sich allerdings in die entgegengesetzte Richtung und bemängelte genau die Arbeit, die er am Vorabend hoch gelobt hat.
Entschuldigung, ich kann mit solchen Wendungen nicht gut umgehen. Und so ist es ständig. Vorne lächelnd, hinter dem Rücken die Fratze ziehen. So bin ich nicht gestrickt und so gehe ich nicht mit meinen Kollegen um. Man kann sich aufregen, ja. Das ist normal im Berufsleben. Aber man kann auch die betreffende Person auf Unstimmigkeiten ansprechen, um selbige aus dem Weg zu räumen.
Nun rief mich mein Chef gestern Nachmittag in sein Büro und sprach von Demut. Demut walten zu lassen. Demut sein Gegenüber so zu nehmen wie er/sie ist. Größe zu zeigen. Verständnis aufzubringen. Nächstenliebe entgegen zu bringen. Er sprach davon die gewissen Kollegen/Kolleginnen nicht in eine Schublade zu stecken und alles nur noch in einem schlechten Licht zu sehen.
Ich stimme ihm zu...zum Teil. Ich bemühe mich es in dieser Art zu praktizieren; schraube Ansprüche herunter; schlucke Bemerkungen herunter, da eine Erwiderung nur Ärger geben würde; nehme manchmal Schuld auf mich, obwohl ich keine Schuld habe.
Aber es kann nicht Sinn der Sache sein, dass auf MICH keine Rücksicht genommen wird, dass man bei mir kein Blatt vor den Mund nimmt, dass man mich anmeckern kann und ich im Gegenzug meinen Mund halten soll.
Auch dies habe ich meinem Chef gestern gesagt und es brachte ihn zum Nachdenken. "Bin ich Ihnen gegenüber auch so, Frau N.?" "Manchmal schon, Chef." war meine Antwort.
Es ist schwer einen Mittelweg zu finden, aber ich denke mein Chef und ich sind auf einem guten Weg.
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Mittwoch, 25. April 2012, 13:49
Ein Mittelweg ist immer schwer zu finden, aber es ist meiner Meinung nach gut, dass du so offen gewesen bist, und deinem Chef ehrlich geantwortet hast.
Ich wünsche euch, dass ihr auf einem guten Weg seid.
Ich wünsche euch, dass ihr auf einem guten Weg seid.
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