Montag, 12. September 2011
Vorgeschmack auf die Zukunft
Am Wochenende habe ich diesen Vorgeschmack zu spüren bekommen. Ich hatte meinem lieben Vater gesagt, dass er nicht alles alleine machen muss im Haushalt (er bestreitet 95% der Hausarbeit, da meine Mutter gesundheitlich nicht mehr kann). Viele Male habe ich es ihm schon angeboten, aber er hatte immer Hemmungen die Hilfe anzunehmen: "Kind, du arbeitest 40 Stunden in der Woche, machst deinen Haushalt, kümmerst dich um R. und den Hund. Du hast schon genug zu leisten."

Am Freitag war unser tägliches Gespräch (der Hund muss ja auch täglich den Opa sehen) seltsam. Mein Vater wirkte unsicher und fühlte sich sichtbar unwohl. Als er endlich mit der Sprache heraus kam, dass er am Samstag gerne meine Hilfe in Anspruch nehmen würde, vereinbarten wir, dass er kurz rüber kommt und Bescheid sagt wann es ihm recht ist.

Also schwang ich mich wie jeden Tag um 05.30 Uhr aus dem Bett, putzte meine Fenster, begann meinen Haushalt auf Vordermann zu bringen. Gegen acht fingen wir dann bei meinen Eltern an...bis kurz vor 12. Zwei Etagen haben wir somit schon geschafft und nächste Woche kommt die untere Etage dran.

Bis ich mit meinen Sachen dann fertig war, war es 20 Uhr am Samstag-Abend. Ich habe noch bis 23 Uhr gelernt und dann ab in die Kiste.

Das könnten nun anstrengende Wochenenden für mich werden, aber wenn es meinen Vater entlastet, bin ich zufrieden.

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