Samstag, 30. November 2013
Ein wunderschöner Abend...
...war das gestern! Die Aida Night of the Proms war gigantisch und John Miles hat immer noch eine Stimme, die mir sämtliche Haare zu Berge stehen lässt.

Ich habe alles sehr genossen, war entspannt und fröhlich. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mich unwohl gefühlt, habe im Gegenteil sogar ein nettes Gespräch mit dem Mann auf dem Nachbarsitz geführt.

Das Schönste: Tief in meinem Inneren habe ich mir diesen Abend gegönnt...habe ohne Schuldgefühle gesagt: Ja, das habe ich mir verdient!

Der einzige Wermutstropfen ist, dass ich heute Dienst habe. Nach einer kurzen Nacht hoffte ich auf wenig Kunden in der Ausstellung, aber heute ist der Bär los...eine Beratung nach der anderen, aber es waren gute Gespräche dabei.

Das gibt mir die Energie am restlichen Wochenende noch viel zu erledigen.

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Freitag, 29. November 2013
Wuschige Woche
Die Woche fing arbeitsreich an, aber ich habe mich arbeitstechnisch gleich von meiner neuen Seite gezeigt. Ich habe beiden Damen mitgeteilt, dass sie ab sofort ihren Kopf zusammen halten müssen, da ich nicht mehr mitdenke und auch nicht mehr bei deren Gesprächen zuhöre. Wenn sie dann etwas nicht verstanden haben, ist es deren Pech.
Sollte eine Aktion schädlich für die Firma sein, wenn ich nicht eingreife, werde ich natürlich eingreifen. Aber das müssen die Damen ja nicht wissen!

Da ich Montag gegen Mittag starke Kreislaufprobleme bekam, schickte mich mein Chef um drei schon nach Hause, wo gerade mein Kollege damit beschäftigt war den neuen Kaminofen anzuschließen. Es war mit Komplikationen verbunden, aber nach zwei Stunden lief der Ofen, das neue Loch im Kamin war gestemmt und abgedichtet und endlich hatten wir wieder Wärme!

Mittwoch Nachmittag habe ich mich dann ans Fensterputzen gegeben und die Gardinen kurzer Hand alle mitgewaschen. Jetzt kann ich am Sonntag die Weihnachtsdekoration anbringen.

Das interessanteste geschah gestern. Ich hatte ja in diesem Jahr große Ausgaben durch die Defekte am Fernseher, an der Waschmaschine und am Kaminofen. Da kommt mein Chef gestern um die Ecke und fragt mich nach meiner Überstundenzahl. Ich sagte ihm, dass es aktuell 130 Überstunden sind und er meinte, dass wir doch zum Ende des Jahres mein Überstundenkonto auf Null setzen sollten. D.h. ich bekomme einen schönen Geldsegen kurz vor Weihnachten, mit dem ich meine Ausgaben wieder ausgleichen kann und zusätzlich einen größeren Batzen für mein Auto abbezahlen kann (mein Vater hatte mir vor zwei Jahren das Geld dazu zinslos geliehen).

Eine positive Einstellung zieht also auch positive Dinge nach sich...so könnte man es formulieren.

Meine Mutter sagte immer "Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her."

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Sonntag, 24. November 2013
Denkanstoss
Ich lese gerade einen Ratgeber durch den ich mein Leben und mich verstehen lernen möchte. Die Autoren gehen geschickt vor, denn immer wieder werde ich zum Nachdenken animiert. Auch werden gezielt Fragen gestellt, die man in Schriftform niederbringen soll und die mich teilweise an den Rand der Verzweiflung gebracht haben. Es ist gar nicht so einfach eine vermeintlich leichte Frage ehrlich zu beantworten.

Oberstes Gebot ist die Ehrlichkeit zu sich selbst. Logisch, denn ich kann mich nur analysieren und verstehen, wenn ich ehrlich antworte...auch wenn das manchmal nicht sehr angenehm ist.

Gestern gelangte ich zu einem Diagramm, in dem ich meine Stärken, meine Vorlieben und meine Verpflichtungen aufzählen sollte. Die Verpflichtungen waren schnell aufgeführt...die Vorlieben dauerten schon etwas länger, aber an meinen Stärken habe ich mir fast die Zähne ausgebissen.

Ich arbeite das Buch sukzessiv durch und im Anschluss soll man sich 48 Stunden Zeit nehmen (folglich ein Wochenende), um sich über seine Ziele und den Weg dorthin anhand des Gelernten klar zu werden.

Bisher bin ich begeistert von dem Buch und ich erhoffe mir eine Menge daraus, auch wenn einiges unangenehm werden wird...vor allem in der Umsetzung.

Nun zum heutigen Tag:
Mal wieder hatte ich heftige Kopfschmerzen beim Aufwachen, weil ich "blöd" gelegen habe. Es wird also wieder Zeit das Fußende zum Kopfende zu machen...dann geht es wieder eine Zeit lang gut. Aber eine neue Matratze muss dringend her. Wenn meine Eltern nach einem Weihnachtsgeschenk fragen, werde ich sie wohl um Geld bitten, um die Anschaffung voran zu treiben.
Ich bin dann nach dem Frühstück rüber zu meinen Eltern unter die Dusche (ich habe ja nur eine Badewanne) und habe mir den heißen Wasserstrahl auf den Nacken gerichtet und eine leichte Massage durchgeführt. 15 Minuten nach der Dusche waren die Kopfschmerzen fast völlig verschwunden.

Nach dem Mittagessen habe ich dann angefangen einen Schrank auszumisten, denn morgen wird die Restmülltonne geleert und die war noch fast leer. Nun ist sie voll...aber richtig voll, denn ich habe viele Dinge weggeworfen. Einen Teil habe ich in Tüten verpackt und werde die Dinge morgen mit zur Arbeit nehmen und meiner Kollegin geben. Die kennt jede Menge Leute und verteilt die Sachen dann. Es sammelt sich immer sehr viel Zeug an, dass ich eigentlich nicht brauche. Meist bekomme ich die Sachen geschenkt, will aber nicht unhöflich sein und sie nicht annehmen. Also liegen sie ein paar Monate oder ein Jahr im Schrank und dann miste ich wieder aus.
Das war ein gutes Gefühl! Ich bin über jedes gute Gefühl froh, denn es gab viel zu wenige in den letzten Jahren.

Am Freitag gehts dann mit den Bürodamen auf die Frauen-Weihnachtsfeier in die Köln-Arena zur Aida Night of the Proms. Noch freue ich mich nicht darauf, aber das kommt sicherlich noch im Laufe der Woche. Blöd nur, dass ich Samstag Dienst habe, aber egal.

Sonntag dann alles weihnachtlich schmücken, wofür ich aber noch alle Fenster putzen muss. Hm, könnte ich vielleicht am Mittwoch-Nachmittag erledigen. Da ich auch meinen Eltern das Haus weihnachtlich schmücke, müssen die Fenster auch sauber sein. Mir fehlen auch noch ein paar Dinge für die Dekoration, aber dafür werde ich sicherlich auch noch etwas Zeit finden, um alles zu besorgen.

Mein Ziel für die Arbeitswoche ist pünktlich Feierabend zu machen, also allerspätestens um 16.45 Uhr die Firma zu verlassen.

Jetzt bimmelt gerade mein Vater via Skype aus der fernen Karibik an und ich denke wir telefonieren noch ein Stündchen, dann nochmal kurz durch die Küche kehren und anschließend mit dem Ratgeber ab ins Bett.

Ich wünsche allen eine gute Nacht!

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