Montag, 5. Mai 2014
Montag
Montage an sich haben ja schon etwas nerviges, weil man nach einem normalerweise entspanntem Wochenende wieder in die Tretmühle zurück muss.

Meine Montage kündigen sich schon in der Nacht von Sonntag auf Montag mit Schlafstörungen an. Ich bin schon derart sensibilisiert, dass sich die Gedanken um M. kreisen. "Was kommt wieder auf den Tisch? Was hat sie sich am Wochenende überlegt? Womit kommt sie nun schon wieder um die Ecke?"
Das ist natürlich ein hausgemachter Stress, ich weiß. Abstellen kann ich ihn derzeit aber nicht.
Sitze ich dann im Auto, drehe ich die Musik auf, damit ich die Gedanken übertöne. Ich konzentriere mich dann auf die Liedtexte und trällere mit.

Je näher ich meiner Arbeitsstätte komme, desto mehr sträubt sich mir sämtliche Körperbehaarung und mir wird flau im Magen.

Und es dauerte auch keine zehn Minuten und es ging schon wieder los. Ich erfuhr Dinge, die ich ANGEBLICH gesagt hätte, die M. betreffen. M. hatte dies A. erzählt am letzten Mittwochnachmittag. Ich hätte gesagt, dass M. in meinem Urlaub nicht den ganzen Tag arbeiten müsse (sie arbeitet ja in der Regel nur halbe Tage, aber in meinem Urlaub musste sie im letzten Jahr ganze Tage kommen, da A. es noch nicht alleine schaffte), aber das habe ich nie gesagt! Im Gegenteil: M. stand eines Tages vor mir und sagte:" Also der Chef braucht nicht zu glauben, dass ich die ganze Arbeit in meinen 22 Wochenstunden schaffe, wenn du in Urlaub bist. Das kann er sich abschminken." Ich hatte darauf nichts gesagt, gar nichts, nicht ein kleines Wörtchen.

Nun ja, ich bin wahrscheinlich auch zu sehr darauf sensibilisiert und ängstlich, dass wieder etwas von M.´s Seite aus kommt, oder passiert.

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