Freitag, 29. November 2013
Wuschige Woche
Die Woche fing arbeitsreich an, aber ich habe mich arbeitstechnisch gleich von meiner neuen Seite gezeigt. Ich habe beiden Damen mitgeteilt, dass sie ab sofort ihren Kopf zusammen halten müssen, da ich nicht mehr mitdenke und auch nicht mehr bei deren Gesprächen zuhöre. Wenn sie dann etwas nicht verstanden haben, ist es deren Pech.
Sollte eine Aktion schädlich für die Firma sein, wenn ich nicht eingreife, werde ich natürlich eingreifen. Aber das müssen die Damen ja nicht wissen!

Da ich Montag gegen Mittag starke Kreislaufprobleme bekam, schickte mich mein Chef um drei schon nach Hause, wo gerade mein Kollege damit beschäftigt war den neuen Kaminofen anzuschließen. Es war mit Komplikationen verbunden, aber nach zwei Stunden lief der Ofen, das neue Loch im Kamin war gestemmt und abgedichtet und endlich hatten wir wieder Wärme!

Mittwoch Nachmittag habe ich mich dann ans Fensterputzen gegeben und die Gardinen kurzer Hand alle mitgewaschen. Jetzt kann ich am Sonntag die Weihnachtsdekoration anbringen.

Das interessanteste geschah gestern. Ich hatte ja in diesem Jahr große Ausgaben durch die Defekte am Fernseher, an der Waschmaschine und am Kaminofen. Da kommt mein Chef gestern um die Ecke und fragt mich nach meiner Überstundenzahl. Ich sagte ihm, dass es aktuell 130 Überstunden sind und er meinte, dass wir doch zum Ende des Jahres mein Überstundenkonto auf Null setzen sollten. D.h. ich bekomme einen schönen Geldsegen kurz vor Weihnachten, mit dem ich meine Ausgaben wieder ausgleichen kann und zusätzlich einen größeren Batzen für mein Auto abbezahlen kann (mein Vater hatte mir vor zwei Jahren das Geld dazu zinslos geliehen).

Eine positive Einstellung zieht also auch positive Dinge nach sich...so könnte man es formulieren.

Meine Mutter sagte immer "Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her."

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