Dienstag, 29. Mai 2012
Statusbericht
Wow...ich habe wirklich lange keine Beitrag mehr geschrieben, aber es gab auch recht wenig Zeit in den letzten Wochen.

Am Freitag haben wir die Freundin meines Bruders, mit der er zusammen in der Karibik seit 12 Jahren lebt, nach 5-wöchigem Aufenthalt in Deutschland wieder zum Flughafen gebracht. Sie hat bei meinen Eltern gelebt, was mir einiges an Erleichterung verschafft hat, da sie meinen Vater tatkräftig im Haushalt unterstützt hat.
Wir haben aber feststellen müssen, dass wir immer nur zwischen Tür und Angel miteinander haben reden können, und erst zwei Tage vor ihrem Abflug haben wir einen Abend zusammen etwas unternehmen können.

Kommen wir zur Arbeitssituation:
Mein Kollege, unser Techniker, hat am 30.04.12 gekündigt. Am 01. August wäre er 25 Jahre in der Firma gewesen.
Auf der einen Seite war es ein harter Schlag, weil mein Chef ihm einen Kollegen zur Seite stellen wollte, um uns alle zu entlasten. Somit haben wir jetzt das große Problem schnellstmöglich einen guten Mann als Ersatz finden zu müssen.
Auf der anderen Seite hoffe ich, dass endlich Ruhe in der Firma einkehren wird. Mein Kollege war/ist bekanntlich die treibende Kraft, um Unfrieden zu stiften, bzw. die Kollegen/Kollegin aufzustacheln.

Für mich heißt dies seit Anfang Mai, dass ich in Abwesenheit des Chefs die Verantwortung trage. Er hatte dann auch gleich zwei Wochen Urlaub. Der erste Tag war fürchterlich, weil ich mich selbst verrückt gemacht habe. Ich rief zu Hause an und R. hat mir ordentlich den Kopf gewaschen und das habe ich in dem Moment gebraucht, um wieder zu Sinnen zu kommen. Seitdem ist es besser.
Letzte Woche war mein Chef wieder eine Woche nicht in der Firma und es gab Probleme über Probleme, die ich aber (wenn auch mit einiger Mühe) lösen konnte.

Anfang Mai sind wir mit der Firma das erste Mal auf einer Messe präsent gewesen. Ein hartes Wochenende, da sie Samstag und Sonntag statt gefunden hat. Da haben alle teilnehmenden Kollegen gemerkt, wie sehr man das Wochenende eigentlich zur Regeneration braucht.

Nun ja. Wir müssen eine Lösung für die Arbeitssituation finden, denn mehr kann ich nicht übernehmen. Ich laufe jetzt schon am Limit, da ich einen Großteil der Arbeit meines Kollegen übernehmen musste. Mein Chef kann, vor allem gesundheitlich, auch nicht mehr leisten, als er jetzt bereits leistet.

Die Hoffnung liegt entweder in einem neuen, fähigen Techniker, oder wir verkleinern uns, so dass mein Chef alle Termine selbst wahrnehmen kann.

Gesundheitlich geht es mir zur Zeit recht gut..außer den üblichen Wehwehchen. Nur die Hitze macht mir zu schaffen, aber auf der Arbeit haben wir ja eine Klimaanlage, die Erleichterung verschafft...und eben diese werde ich jetzt einschalten...

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