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Donnerstag, 17. November 2011
Ich kann tatsächlich "nein" sagen!
amakea, 14:34h
Man mag es kaum glauben, aber ich lerne tatsächlich langsam auch einmal "nein" zu sagen. Erst in kleinem Umfang auf der Arbeit und ich konnte mich sogar bei meiner Mutter durchsetzen, dass dieses Jahr keine Weihnachtsgeschenke ausgetauscht werden.
Auf der Arbeit kam mein Kollege auf mich zu und bat um einen Gefallen. Dieser sollte so aussehen, dass ich bei einem Kunden anrufen sollte, den er nicht mag. Da mein Schreibtisch aber überläuft sagte ich ihm "Nein, das musst du selbst machen. Ich habe leider selbst genug zu tun und muss sehen, dass meine Arbeit erledigt wird." Wie immer sagte ich dies höflich und freundlich. Die Verwunderung und der Ärger im Gesicht meines Kollegen ließ mich innerlich schmunzeln. Beleidigt dackelte er ab und sprach die nächsten Stunden nicht mehr mit mir.
Heute wieder eine ähnliche Situation, aber die Verwunderung und der Ärger waren nicht mehr so ausgeprägt. Ich denke noch ein oder zwei Versuche seinerseits und das Thema ist gegessen.
Weihnachten. Das Fest läuft bei uns jedes Jahr gleich ab:
Heiligabend: Mittags und abends Essen bei meinen Eltern. R. geht da aber auch freiwillig mit. Nach dem abendlichen Forelle-Essen werden dann Geschenke ausgetauscht. Ich bekomme entweder Geld oder einen Gutschein. Dazu Süßigkeiten, die ich nicht esse. Bei den Geschenken für meine Eltern mache ich mir immer viele Gedanken, denn jemandem etwas zu schenken, der bereits alles hat, ist denkbar schwer. Da schenke ich lieber im Laufe des Jahres etwas, wenn ich einen Artikel sehe, von dem ich weiß, dass er Mutter oder Vater gefallen könnte.
Ansonsten habe ich niemanden, dem ich etwas schenke und auch ich bekomme sonst von Niemandem etwas. Das liegt zum einen daran, dass ich keine Freunde habe, und zum anderen daran, dass wir in der Familie schon seit Jahren die Vereinbarung haben nur den Kindern etwas zu schenken.
Für manch einen mag es traurig klingen keine Geschenke zu bekommen und früher hat mir das auch zu schaffen gemacht. Jetzt nicht mehr. R. hat kein Geld, um Geschenke zu kaufen und sonst gibt es niemanden in emotionaler Nähe.
Nur mein Hund bekommt einen Extra-Knochen :)
1. Weihnachtstag: Die ganze Familie kommt, also heißt das für mich Kochen, Bedienen, Spülen, Aufräumen.
2. Weihnachtstag: Rest essen und nichts tun.
Unaufregender kann ein Weihnachtsfest doch kaum sein, oder?
Auf der Arbeit kam mein Kollege auf mich zu und bat um einen Gefallen. Dieser sollte so aussehen, dass ich bei einem Kunden anrufen sollte, den er nicht mag. Da mein Schreibtisch aber überläuft sagte ich ihm "Nein, das musst du selbst machen. Ich habe leider selbst genug zu tun und muss sehen, dass meine Arbeit erledigt wird." Wie immer sagte ich dies höflich und freundlich. Die Verwunderung und der Ärger im Gesicht meines Kollegen ließ mich innerlich schmunzeln. Beleidigt dackelte er ab und sprach die nächsten Stunden nicht mehr mit mir.
Heute wieder eine ähnliche Situation, aber die Verwunderung und der Ärger waren nicht mehr so ausgeprägt. Ich denke noch ein oder zwei Versuche seinerseits und das Thema ist gegessen.
Weihnachten. Das Fest läuft bei uns jedes Jahr gleich ab:
Heiligabend: Mittags und abends Essen bei meinen Eltern. R. geht da aber auch freiwillig mit. Nach dem abendlichen Forelle-Essen werden dann Geschenke ausgetauscht. Ich bekomme entweder Geld oder einen Gutschein. Dazu Süßigkeiten, die ich nicht esse. Bei den Geschenken für meine Eltern mache ich mir immer viele Gedanken, denn jemandem etwas zu schenken, der bereits alles hat, ist denkbar schwer. Da schenke ich lieber im Laufe des Jahres etwas, wenn ich einen Artikel sehe, von dem ich weiß, dass er Mutter oder Vater gefallen könnte.
Ansonsten habe ich niemanden, dem ich etwas schenke und auch ich bekomme sonst von Niemandem etwas. Das liegt zum einen daran, dass ich keine Freunde habe, und zum anderen daran, dass wir in der Familie schon seit Jahren die Vereinbarung haben nur den Kindern etwas zu schenken.
Für manch einen mag es traurig klingen keine Geschenke zu bekommen und früher hat mir das auch zu schaffen gemacht. Jetzt nicht mehr. R. hat kein Geld, um Geschenke zu kaufen und sonst gibt es niemanden in emotionaler Nähe.
Nur mein Hund bekommt einen Extra-Knochen :)
1. Weihnachtstag: Die ganze Familie kommt, also heißt das für mich Kochen, Bedienen, Spülen, Aufräumen.
2. Weihnachtstag: Rest essen und nichts tun.
Unaufregender kann ein Weihnachtsfest doch kaum sein, oder?
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